Bitte um Erfahrungsberichte

Re: Bitte um Erfahrungsberichte

Beitragvon ECO2 » Mo 7. Dez 2015, 12:01

Ich würde mich jetzt mal nicht an dem Fenster aufhängen. Wer weiß was da wirklich war. Von uns hat es niemand gesehen und die Schilderung derer, die sich ungerecht behandelt fühlen ist doch zumeist sehr sehr einseitig.

Fakt ist und bleibt:

Der Bauherr ist für alles verantwortlich. Hat er keine Ahnung muss er sich jemanden suchen der Ahnung hat. Notfalls muss er jemanden bezahlen dafür.

Hat er die Vorabzüge freigegeben, hat er auch alle Maße geprüft.

Das ist im übrigen auch beim Massivbau so.
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Re: Bitte um Erfahrungsberichte

Beitragvon NoackErnatsreute » Mi 9. Dez 2015, 10:15

Hauslebauer hat geschrieben:Definitiv, ich bin einer dieser Fachmänner :lol: Gipsflächen in sogenannten Nasszellen werden sehr häufig mit "einfachen" GKB Platten verplankt. In den Bereichen wo Wasser den Untergrund gefährden würde ist eine mangelhafte Abdichtung erfolgt und diese würde an nahezu allen Baustoffen zu Schimmelbildung führen. Abdichtungen die unter einem Keramischen Belag auf Dauer spröde werden, haben im normal Fall eine Lebensdauer auf dem Buckel das diese alleine aus Optischen Gründen nicht mehr Zeitgemäß sind und ggf. erneuert werden.

Desweiteren ist das gesamte Ausbaupaket für 11.500€ soooo schlecht gar nicht, denn ohne Vitamin B ist es schon ein relativ normaler Preis, jedenfalls nicht völlig überteuert wenn man ein Haus von ca 10 x 10m mit der Menge an Material "fertig stellen " kann. Da gibt es Bereiche wo Massa ganz andere Summen aufschlägt :lol:
Und zum Thema Fenster falsch geplant kann ich dich auch etwas trösten denn hier gibt es einschließlich uns Bauherren die mit Ihren Architekten das nahe zu unfassbare erlebt haben oder es gerade erleben.

Gerne würde ich mit dir tauschen denn dann hätte ich bereits ein Haus :D


Ich habe nun wirklich einige Fachkundige hier gehört. Vom Sanitärfachmann, Stukkateur, Fliesenleger, Beratung im Baustoffcenter. Einfache Gipsplatten im Nassbereich kennen nur wenige und jeder rät davon ab. Gips schimmelt nun mal wenn es feucht wird. Die Imprägnierung verhindert dies. Noch besser ist es gleich nur Fermacell zu verarbeiten sagt er da Zementgebundene Platten nicht schimmeln - so seine Meinung
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Re: Bitte um Erfahrungsberichte

Beitragvon ECO2 » Mi 9. Dez 2015, 10:23

Dann tu es doch einfach. ;)

Du kannst aber Massa nicht vorwerfen das sie keine grünen Platten liefern, wenn dieses nicht vorgeschrieben ist.

Da können noch so viele von deinen Kumpels sagen, das grün einfach besser ist.

Gips schimmelt nun mal wenn es feucht wird. Die Imprägnierung verhindert dies


Und nochmal: Eine mangelhafte Abdichtung des Untergrundes führt auch bei den "Grünen" Platten zur Schimmelbildung. Da hilft auch die Imprägnierung nichts.
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Re: Bitte um Erfahrungsberichte

Beitragvon matthias300977 » Mi 9. Dez 2015, 14:44

Tja, das ewige Thema mit den grünen Platten :D

Ich kann nur ThorstenundSteffi bezüglich der Luftfeuchtigkeit zustimmen. Im Schnitt liegt sie dank Be- und Entlüftungsanlage bei 35% in allen Räumen. Wenn geduscht oder gebadet wird, dann etwas höher aber nach kurzer Zeit hat sich die Lüftung damit beschäftigt. Wir denken sogar nach über Luftbefeuchter in den Schlafzimmer, damit es etwas angenehmer wird.

Deshalb sehe ich bezüglich Schimmel in den Duschbereichen keine Probleme. Außerdem Duscht man ja nicht Stunden und lässt das Wasser nur über die Wand laufen :D

Aber wenn du dich besser fühlst, dann kauf halt die grünen Platten.

Viele Grüße
Matthias
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PS: Forum ist aktiv :D
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Re: Bitte um Erfahrungsberichte

Beitragvon Brock » Mi 9. Dez 2015, 18:34

Also ich sehe es so :-):

Massa würde nicht 30 Jahre Garantie geben wenn sie "direkt" schimmeln würden :-).. Damit würden sie sich selber nichts gutes tun.. Es gäbe Reklamationen ohne Ende u davon hab ich bisher nichts gelesen..
Selbst bei denen, die das Haus seit Jahren haben gibt es qualitativ nichts zu beanstanden.
Zumindest nichts gravierendes.

Jeder würde sich bei schimmelbefall einen Anwalt nehmen und versuchen es geltend zu machen..
Wenn es so wäre dass die Platten direkt schimmeln, würde man rechtlich durchkommen, denn dann liefe es unter einem gutgläubigen Erwerb und ist somit anfechtbar..

So doof ist Massa nicht :-)

Bei richtiger Abdichtung dürfte da eig nichts passieren :-)
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Re: Bitte um Erfahrungsberichte

Beitragvon derKaiser » Do 10. Dez 2015, 14:07

Brock hat geschrieben:Also ich sehe es so :-):

Massa würde nicht 30 Jahre Garantie geben wenn sie "direkt" schimmeln würden :-).. Damit würden sie sich selber nichts gutes tun.. Es gäbe Reklamationen ohne Ende u davon hab ich bisher nichts gelesen..
Selbst bei denen, die das Haus seit Jahren haben gibt es qualitativ nichts zu beanstanden.
Zumindest nichts gravierendes.

Jeder würde sich bei schimmelbefall einen Anwalt nehmen und versuchen es geltend zu machen..
Wenn es so wäre dass die Platten direkt schimmeln, würde man rechtlich durchkommen, denn dann liefe es unter einem gutgläubigen Erwerb und ist somit anfechtbar..

So doof ist Massa nicht :-)

Bei richtiger Abdichtung dürfte da eig nichts passieren :-)


Also vorneweg: Massa gibt nicht 30 Jahre auf die Gipskartonplatten oder sonst was, was Du als Bauherr im Haus verbaut (-bockt) wurde. Massa gibt auf die GRUNDKONSTRUKTION, also das reine Holzständerwerk, 30 Jahre Garantie.

Was und wie Du die Materialen nachher verbaust, ist dir überlassen. Vor allem gibt Massa hierfür keine Gewährleistung und erst recht keine Garantie. Und wenn dann Schimmel bei den GKB (nicht GKBI) entsteht, hast DU es entweder falsch eingebaut, die Abdichtung falsch ausgeführt oder nicht ausreichend gelüftet. Massa ist da fein raus.

Aber es ist richtig, dass die DIN-Norm für Feuchträume geändert und das häusliche Bad davon ausgenommen wurde. Somit müssen hier keine GKBI (grüne Gipskartonplatten) mehr verbaut werden. Es ist auch richtig, dass so (GBK) oder so (GKBI) richtig abgedichtet werden muss.

Nur könnt ihr euch fragen, wer darauf gedrängt hat diese DIN-Norm zu ändern!? Ja richtig, die Lobby der Fertighaushersteller! :lol:
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Re: Bitte um Erfahrungsberichte

Beitragvon Brock » Do 10. Dez 2015, 16:29

Ist richtig, aber sie würden es ja nicht im Technikpaket anbieten wenn es nicht i.O. wäre...
wenn die Materialien die geliefert werden nicht okay sind, können die ja nicht sagen dass du das schuld bist wie du es verbaut hast, zumal ja auch (so steht es bei uns im vertrag), jeder abschnitt durch den Bauleiter abgenommen werden muss...
zur anderen seite sieht die sache beim gutgläubigen erwerb, rechtlich eben anders aus, wenn das Ständerwerk durch die platten angegriffen werden...
Fakt ist: die können nicht sagen, dass wir es selber schuld sind, wenn die den kram mitliefern...

aber es hat ja jeder eine andere meinung :)

das man zum ende hin komplett alleine dasteht kann ich mir einfach nicht vorstellen... und anscheinend ist bislang ja auch alles gut gegangen...

aber wer bauchschmerzen hat, sollte sich einfach die grünen platten kaufen :)
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Re: Bitte um Erfahrungsberichte

Beitragvon NoackErnatsreute » So 20. Dez 2015, 10:01

Massa ist sehr kritikerfahren, das merkt man. Man findet in den Antwortschreiben sehr pauschalisierte Antworten, die sich im Wortlaut zum Teil kaum unterscheiden... ;)

Zu meiner Anfrage wegen dem Preisunterschied zwischen den 8000,- Materialpreis (wie gesagt Einzelhandelspreise inkl. Anlieferung, ohne Rabatte o.ä.) und den 11.500,- heißt es nur pauschal "Sie haben ein Paket gekauft, keine Einzelposten" Also habe ich mal für schlappe 3000-3500,- was finanziert? Die Zusammenstellung der Materialien? Die Getränke der nächsten Mitarbeiterfeier?

Mein Fazit bleibt - die Pakete sind bei Massa völlig überteuert und unzureichend.

Ach und wie sind so die Erfahrungen mit den Bauleitern? Unserer sagt ganz klar, er kommt insgesamt 5x zur baustelle. Davon einmal zur Abnahme der Bodenplatte und einmal zur hausstellung. Bleiben noch 3x für die Zeit in der man eigentlich arbeitet und die meisten Fragen hat. Auf den Hinweis, dass diese ja telefonisch zu erreichen sind... Meiner ruft mich zum Teil erst einen halben Tag noch meinen vergeblichen Antufversuchen zurück und dann vom Handy in Regionen mit schlechtem Empfang - macht wirklich keinen Spaß.
Fragen die ich habe können zum Teil nicht sofort beantwortet werden, sondern ich erhalte 3-5 Tage später die Antwort per Post.
Mein Lieblingsbeispiel: Wir haben gesehen, dass die Fette (dicker Balken zwischen den Geschossen) nicht mit den offensichtlich vorgesehenen Bohrlöchern fest veschraubt worden sind. Der Bautrupp hat diese mit Schaum verschlossen. Wir dachten schon, dass das OG nun einfach unverschraubt aufliegt. Der Bauleiter konnte uns auf die Frage keine Antwort geben. Eine Woche später kam dann mal der Brief mit der Antwort, dass diese via Holzschrauben befestigt ist. Gewindeschrauben wären die sicherere Variante, dauert aber natürlich ein paar Minuten länger und kostet entsprechend ein paar Euro mehr. Ich hoffe nur dass man hier nicht nur 10 Schrauben rein gejagt hat. Ich werde die Wand wohl mal von meiner Schwester durchleuchten lassen wenn sie mal dienstlich in die Region kommt.

Aber um auch mal was Positives vom Stapel zu lassen. Die Verarbeitung vom Haus sonst ist in Ordnung. Da stimmen Preis-Leistung scheinbar. Nicht immer alles ganz winklig , zum Teil frei liegende Klammern und Nägel in den Bereichen wo man später die Dampfbremse drüber zieht...
Aber da vermute ich dass alle mit den gleichen Problemchen zu kämpfen haben.

Haus ist okay - Service , Pakete verbesserungswürdig bis katastrophal
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Re: Bitte um Erfahrungsberichte

Beitragvon matthias300977 » So 20. Dez 2015, 19:07

NoackErnatsreute hat geschrieben:Zu meiner Anfrage wegen dem Preisunterschied zwischen den 8000,- Materialpreis (wie gesagt Einzelhandelspreise inkl. Anlieferung, ohne Rabatte o.ä.) und den 11.500,- heißt es nur pauschal "Sie haben ein Paket gekauft, keine Einzelposten" Also habe ich mal für schlappe 3000-3500,- was finanziert? Die Zusammenstellung der Materialien? Die Getränke der nächsten Mitarbeiterfeier?

Mein Fazit bleibt - die Pakete sind bei Massa völlig überteuert und unzureichend.


Hallo NoackErnatsreute,

zum einen kann ich Sie ja verstehen, dass ihnen der Preisunterschied in dem Paket nicht gefällt aber die Aussage von Masse ist nun mal richtig. Sie haben das Paket gekauft und im nach hinein sich darüber zu beschweren war einfach Zeitverschwendung von Ihnen. Das Thema Preisunterschied wurde auch sehr oft hier im Forum diskutiert und kann sich eigentlich jeder Masser Häuslebauer schon vorher mit dem Thema beschäftigen, bevor er sich für die einzelnen Pakete entscheidet. Und irgendwo möchte Massa ja auch Geld verdienen. Und das sollte jedem bewusst sein, der Pakete bei Massa kauft. Dazu kommt, dass das Ausbaumaterial von Massa auf die Häuser abgestimmt ist, denn die Fermacell- und Rigibsplatten bekommt man in den Größen nur schwer bis garnicht im Handel. Das Gleiche gild für die Deckenlatten. 7cm breite Latten gibt es so nicht zu kaufen. Muss man sich schon im Sägewerk anfertigen lassen und da das dann Sondermaße sind, wird es hier teuer.

Wenn man das nicht möchte, dann muss man sich halt selbst hinsetzen und erst mal die Menge berechnen und die Angebote einholen. Die frage ist nur, wer hat die Zeit dafür. Ich hatte die nicht und war froh, das ich mich um das nicht auch noch kümmern musste.

Das Haus ist sehr gute Qualität, der Service ist vielleicht verbesserungswürdig, wenn ich all die Probleme hier lese aber ich hatte keine Probleme. Das Paket ist in Menge und Größe auf das Haus abgestimmt. Vielleicht die Spachtelmasse sollte man auf Fertigmasse verändern aber das wäre es auch schon.

Gruß
Matthias
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Re: Bitte um Erfahrungsberichte

Beitragvon NoackErnatsreute » So 20. Dez 2015, 19:33

matthias300977 hat geschrieben:
NoackErnatsreute hat geschrieben:zum einen kann ich Sie ja verstehen, dass ihnen der Preisunterschied in dem Paket nicht gefällt aber die Aussage von Masse ist nun mal richtig. Sie haben das Paket gekauft und im nach hinein sich darüber zu beschweren war einfach Zeitverschwendung von Ihnen.


Als Zeitverschwendung empfinde ich das nicht. Eher als Hinweis für andere Interessierten, sich vor dem Kauf der Pakete die Inhalte genau anzusehen. Wie viele andere auch sind wir da recht blauäugig ran gegangen, was sich nun als teures Unterfangen heraus stellt.
Haus von Massa hinsetzen lassen - wobei der Grundriss auch genau den Wünschen entsprechen sollte, den auch hier sind Änderungen nicht günstig. Den Rest durch Unternehmen aus der Nachbarschaft abwickeln. Im ersten Moment scheinen einige Angebote höher zu liegen, aber bei Massa wird wenig angeboten und die Mehrkosten folgen.

Was zum Beispiel das Materialpaket angeht hier einfach mal die Liste der gelieferten Materialen erfragen und diese beim Baustoffhandel selber einkaufen. Man kann Reste zurück geben, alles erst bei Bedarf liefern lassen, spart Geld, die Fachleute dort geben noch Tipps für den Ausbau.

Die Fermacellschrauben kann man zum Beispiel getrost den Hasen geben. Wir haben alle Platten mit Druckluft angeschossen, hat ca. 6h für 150qm Wohnfläche gedauert. Ich habe Massa mal nach den statisch notwendigen Abständen der Klammern gefragt. Nach 1,5 Wochen habe ich mal eine pauschale nichtssagende Antwort durch den Bauleiter bekommen. Allerdings war ich da schon eine Woche mit dem Anschießen fertig.
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