Quellmörtel, Dämmung

Re: Quellmörtel, Dämmung

Beitragvon MarkusKathrin » Do 9. Mai 2013, 10:11

Hallo!

Wie Lucie schon geschrieben hat, es geht auch 120er Dämmung. Haben wir so gemacht. Unser Architekt war auch Herr Hauptmann, und der hat das ohne Einwände schon beim ersten Gespräch so abgesegnet. Der Glatthaar-Bauleiter meinte zwar ebenfalls, dass max 100mm möglich wären, aber nach einem Blick in die Pläne (in denen 120er Dämmung eingetragen war), stimmte er auch sofort zu.

Zu den Preisen kann ich euch nur sagen: der günstigste Hersteller ist der, den euer Baustofflieferant vorrätig hat, bzw der, mit dem er zusammenarbeitet. Da JochenS und ich beim gleichen Händler einkaufen (Köbig), gabs sowieso nur original Styrodur. Jetzt lässt sich streiten, ob man halt für alles was man braucht, immer zum günstigsten rennen sollte. Wir haben uns dagegen entschieden. Ich hab 4 Angebote über die großen Posten, die wir zum Ausbau brauchen, eingeholt. Das war bei uns etwas mehr, da wir alles Material in Eigenregie besorgt haben (was nebenbei bemerkt ne ganze Ecke günstiger ist bzw. sein kann als über Massa...). Für eines haben wir uns entschieden, und von dort kommt jetzt auch alles an (Roh)Baumaterial her.In den 4 Angeboten hab ich 2x BASF Styrodur, einmal Schwenk XPS und einmal X-Foam von Superglass angeboten bekommen. Schwenk war zwar in 120mm schlappe 6 (!!!) Cent netto pro qm günstiger, aber das Gesamtpaket war halt woanders besser. Was man auch beachten kann: die Dämmungswerte sind evtl. marginal unterschiedlich von Hersteller zu Hersteller! Im Enev-Nachweis wurde für unsere Kellerdämmung mit 120mm XPS-Dämmung mit WLG 040 gerechnet. Styrodur hat in der Dicke aber WLG 038, also besser. Im Vergleich dazu gibt es z.B. ein Produkt der Firma DOW (das haben die Glatthaarleute zum Aussparen der Deckendurchbrüche unserers Kellers verarbeitet), das hat in 120er Dicke sogar WLG 034.

Wen es jetzt interessiert, ob das wirklich soviel ausmacht alles, dem kann ich das Programm "URSA U-Wert" ans Herz legen. Das gibts auf der Ursa-HP kostenlos zum Download. Man kann damit mit relativ wenig Aufwand Wandaufbauten berechnen und kriegt auch gleich den U-Wert (Wärmedurchlasswert) angezeigt. Ich fand den Unterschied zwischen 100er und 120er relativ massiv.

Und noch eine Anmerkung: Energie wird immer teurer, preiswerter niemehr! Im Moment werden wir unseren Keller auch weniger als "Wohnkeller" nutzen. Wenn es sich in X-Jahren aber mal so ergibt, dann haben wir auf jeden Fall die Möglichkeit dazu! Denn nochmal rundum aufbaggern und nachdämmen werd ich bestimmt nichtmehr :-)

Im Übrigen: Die Daten in eurem Enev-Nachweis sind verbindlich! Ihr könnt diese zwar unterschreiten, also verbessern, durch bessere Wärmeleitgruppen o.ä., aber NIEMALS unterschreiten! Sonst ist das ganze Ding im Grunde ungültig, die KfW kann euch die Vergünstigung streichen etc.. Selbst wenn ihr mit der Unterschreitung die Grenzwerte immnoch einhaltet, müsste der komplette Nachweis nochmals gemacht werden, was auch einen (niedrigen) dreistelligen Eurobetrag kostet, was das Materialeinsparpotenzial wieder reduziert....


Genug ausgeschweift :lol:


Gruß Markus
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Re: Quellmörtel, Dämmung

Beitragvon bauherrwien » Mi 30. Okt 2013, 12:24

Hallo,

darf ich einmal mal nur rein aus Interesse fragen, wo ihr denn immer so euren Quellmörtel und andere Materialien einkauft? Kann man denn auch irgendwie die aktuellen Preise für Baustoffe vergleichen, ohne dass man extra durch jeden Baumarkt fahren muss. Unser Kapital ist nämlich relativ knapp und da wollen wir schon das günstigste Angebot in Anspruch nehmen.
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Re: Quellmörtel, Dämmung

Beitragvon MelanieK » Mo 4. Nov 2013, 10:02

bauherrwien hat geschrieben:Hallo,

darf ich einmal mal nur rein aus Interesse fragen, wo ihr denn immer so euren Quellmörtel und andere Materialien einkauft? Kann man denn auch irgendwie die aktuellen Preise für Baustoffe vergleichen, ohne dass man extra durch jeden Baumarkt fahren muss. Unser Kapital ist nämlich relativ knapp und da wollen wir schon das günstigste Angebot in Anspruch nehmen.



Quellmörtel haben wir im Baumarkt gekauft. Im Internet waren die Versandkosten reihenweise zu hoch (Gewicht).

Die Baustoffhändler in der Umgebung wollten alle irgendeinen Fließmörtel mit angeblicher Quellwirkung verkaufen. Das ist natürlich fatal. Deswegen sind wir zum Hornbach weil er der einzige Baumarkt war der tatsächlich echten Quellmörtel hatte. 10€ pro 10 Kilo (teuer). Haben 140 Kilo gebraucht.
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Re: Quellmörtel, Dämmung

Beitragvon JensK79 » Mo 4. Nov 2013, 15:30

Ich zahle für einen 25kg Sack Sakret Unterstopfmörtel 24 €. Habe 5 bestellt. Das sollte reichen für ein Eco2
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Re: Quellmörtel, Dämmung

Beitragvon tamy0201 » Fr 29. Nov 2013, 20:27

warum gibts den solch großen preislichen unterschiede? BauMit Quellmörtel kostet 25 kg ca 10 EUR..ist der dann schlechter?
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Re: Quellmörtel, Dämmung

Beitragvon Luga » Fr 29. Nov 2013, 22:14

Nein. Unser Baustoffhändler hat gesagt, dass der von Baumit auch gut ist. Wir haben aber dann doch den von Fermacell für 14 Euro gekauft.
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Re: Quellmörtel, Dämmung

Beitragvon tamy0201 » Sa 30. Nov 2013, 11:21

ah..ok..

finde es blöd, das es da keine empfehlungen gibt. ich bin kaufmann und kenne mich da einfach nicht so gut aus.. gerade was die langlebigkeit, einfach die ganzen produkteigenschaften angeht..

wie oft ist es so, dass die teuren produkte nicht die besten sind sondern nur die mit dem besten Außendienst/Marketing...

@luga
wie war denn die Bezeichnung von deinem?
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Re: Quellmörtel, Dämmung

Beitragvon JensK79 » Sa 30. Nov 2013, 19:26

Wenn du bei google das suchwort quellmörtel eingibst bekommst du gute Informationen.
Ich habe mir die produktdatenblätter von sakret, baumit und fermacell runtergeladen.

Die unterscheiden sich eigentlich nur bei der verarbeitungszeit. Die einen haben 30min, die anderen 45min. Also nicht gleich nen ganzen Sack anrühren.
Preise habe ich jetzt nicht geguckt.

Zur Langlebigkeit ist es ziemlich einfach. Drin ist drin. Der muss also nicht ausgetauscht werden oder so.
Der Mörtel zwischen Mauersteinen wird ja auch nicht ersetzt. Und quellmörtel ist nix anderes außer das er sein Volumen um 10% erhöht beim abtrocknen.
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Re: Quellmörtel, Dämmung

Beitragvon tamy0201 » So 1. Dez 2013, 09:51

Ah super. danke für die info...

Wenn du mir jetzt noch verrätst welcher sich am längsten verabeiten lässt brauch ich die Datenblätter nicht downloaden :lol:
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Re: Quellmörtel, Dämmung

Beitragvon JensK79 » So 1. Dez 2013, 10:08

Ich glaube es war der mit B

:D
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