Strassensperrung

[Housework]

Hallo zusammen,

bei Baustellentermin vor Ort wurde schriftlich protokolliert, das keine Strassensperrung (weder halbseitig noch Vollsperrung) für Bodenplatte und Hausmontage notwendig sei. Dafür wurde auf meinem Grundstück die Schotterung des Kranstellplatz gefordert, wodurch die Kosten für die Erdarbeiten stiegen. Kann ich jetzt davon ausgehen, dass das Thema Strassensperrung für mich damit erledigt ist?

Gruss

[babydoom80]

Schwer zu sagen, denn der Bauleiter hat da garkeine Entscheidungsgewalt.

Das kann nur das zuständige Straßenverkehrsamt entscheiden.

Lebst wenn der Kran nicht stört steht trotzdem der LKW auf der Straße also wird min. eine halbseitige Sperrung wohl notwendig sein.

Wir sollten unseren Vorgarten auch Schottern, unser Erdbauer hat uns davon abgeraten, besonders weil wir noch Wasser und Abwasserschacht in diesem Bereich haben.

Um wirklich auf Nummer sicher zu gehen.

Mach dir von Google mal ein Luftbild und tragen den Kranstellplatz und die stehenden LKWs ein. Schicke diesen Plan als Anfrage an das Straßenverkehrsamt.

Danach weist du was laut Straßenverkehrsordnung notwendig ist.

[juli]

Hi,
wir haben anstatt Schottern ( auch im Vorgarten ) Auffahrbleche gemietet und ausgelegt. Kran konnte sicher drauf stehen.
Danach wurden die abgeholt.
lg

[Housework]

Hi,
wir haben anstatt Schottern ( auch im Vorgarten ) Auffahrbleche gemietet und ausgelegt. Kran konnte sicher drauf stehen.
Danach wurden die abgeholt.
lg

Hi,

musstet ihr eine Straßensperrung veranlassen?


Gruss

[juli]

Hi,
zum Glück -keine Strassensperrung . Kran stand komplett auf dem Grundstück ( dort, wo jetzt Vorgarten ist ) und hat niemanden gestört.
lg
juli

[Housework]

Hi,

danke, für die Info . Bei mir wird der Kran auch komplett auf dem Grundstück stehen, deshalb muss ich die Einfahrt und die Stellplätze im Voraus schottern lassen.

Gruss

[juli]

Hi Housework,
wir haben unseren Einfahrt und Terrassse auch gleich mit Erdarbeiten schottern lassen, aber Vorgarten wollten wir nicht schottern. Deswegen haben wir die Fahrbleche von unseren Erdbauer gemietet. Und dort stand auch Kran
lg
juli

[MatzeKatrin]

Hallo ihr Alle,

wir haben auch gerade das Problem mit der Straßensperre...
Laut dem Bauleiter wäre eventuell abzuklären, ob die Stichstraße halbseitig gesperrt werden muss - laut ihm eigentlich nicht nötig!
Der Kran steht komplett auf unserem Grundstück, es würde also nur um die anliefernden Lkw gehen...

Die Gemeinde versteht zum einen schon nicht, warum wir uns selbst darum kümmern und nachfragen und die wollen jetzt mit uns UND dem Bauleiter eine Ortsbegehung machen...
Wenn der Bauleiter kommen muss, werde ich das zahlen müssen oder nicht?

Außerdem geht es nur um die Stichstraße (falls die überhaupt gewidmet ist)

Irgendwelche Erfahrungen mit sowas?

[R2nijoma]

Hallo zusammen,
das Thema ist offensichtlich sehr vielschichtig Es wird jedenfalls recht häufig hier im Forum diskutiert.
Fakt ist, dass der Baustellentermin mit der Bodenplattenfirma keine Sicherheit über Notwendigkeit einer Straßensperrung bringt. Die Firma betrachtet nur die eigenen Belange, also das Stellen der Betonpumpe und des Fahrmischers. Dafür braucht man irgendwo neben dem Haus eine Fläche von etwa 8x10m (offiziell). Real reicht auch weniger, also 6x8m für die Betonpumpe und nochmal 3x8 m für den Mischer.
Was dem Mann von der Bodenplattenfirma aber egal ist, ist die Hausstellung und deren Belange. So steht bei uns im Vertrag, dass der Kran dafür auf der Traufseite stehen soll. Muss dieser auf der Giebelseite stehen, muss er größer sein und kostet mehr Geld. Dann braucht dieser Kran mindestens eine Aufstellfläche von 10x8 m. Dazu kommen Montagefläche z.B. für die Kehlbalkendecke und Lagerflächen für die angelieferten Module. Die muss dann zwar nicht gesondert befestigt sein, muss aber eben und sauber sein. Wir haben bei uns die Straße komplett sperren müssen. Genutzt wurde diese komplett auf 5,5m Breite und ca. 40m Länge. Außerdem wurden ohne Abstimmung etwa 30m² des noch unbebauten Nachbargrundstückes genutzt. Der Kran stand teilweise auf unserem Grundstück und auf der Straße davor. Der Fahrer hat ziemlich geschimpft, weil der Bauleiter meinte, die Pratzen könnten halb unter dem Gerüst stehen, was falsch ist. Das geht nicht. Du brauchst rund um das Haus einen etwa 2m breiten Streifen für das Gerüst. DANEBEN steht der Kran mit 8X10m Fläche.
Um also nicht 2 mal eine Aufstellfläche zu bauen, solltet ihr beide Arbeitsgänge betrachten, Bodenplatte/Keller und Hausstellung. Leider findet die Abstimmung zwischen beiden über den Bauherrn statt, obwohl es eigentlich Aufgabe des Bauleiters wäre.
Viel Spass!
Robert

[PatrickB82]

Hi,

also bei uns mussten wir eine Straßensperre machen, komplett mit Umleitung usw.
Die hatten für das Baugebiet vom letzten Bau einen Plan wie ich die Schilder aufzustellen habe und so hab ich das dann gemacht.
Schilder hab ich selber abgeholt.
Hab ich 3-4 Tage vorher im Rathaus beantragt und hat glaub ich 30 € gekostet. 1x als der Keller kam, 1x als das Haus gestellt worden ist.

Bei uns kam z.B. ein viel größerer Kran wie der Bauleiter gedacht hatte ( anscheinend stand an dem Tag nur der zur Verfügung ), dann war unser Stellplatz schon zu klein ( war aber so wie der Bauleiter das wollte ) und somit stand der Kran schon über die komplette Straßenbreite.
Dann kommen ja die LKW's, Betonpumpe usw. Also ich denke mal das ihr nicht drum rum kommt, wenn ihr ne Durchfahrtsstraße habt.


PS:

Kommt es billiger seine Stellplätze, die man eh irgendwann schottern und verdichten muss, gleich fest zu machen, oder sich irgendwelche Bleche zu leihen?
Selbst wenn man doch noch keine Garage stellt, braucht man ja trotzdem einen festen Platz um auch z.B. Material zu lagern. Oder wenn die Betonpumpe kommt usw.
Ich will ja mein Zeug nicht in den Dreck stellen.


LG