Tschatscher hat geschrieben:Hallo
Würdet ihr so wieder mit Massa bauen oder lieber doch nicht ?
Schwierige Frage.
Ja aber nur mit Architekten/Verkäufer Wechsel warum ?
Architekt:
Wir mussten für unser Architektengespräch ganz bis Lübeck fahren. Im Vorweg tauschte ich mit der Sachbearbeiterin des Architekten per Mail die Unterlagen zum Grundstück aus und Sie beauftragt einen Vermesser für die Höhenfeststellung vor dem Gespräch.
Der erste Eindruck beim Architekten war doch recht ernüchterten die Örtlichkeit in Lübeck hat doch eher den Charm einer Großraumversicherungsbüros als die eines Architekten Büros. Nach kurzen Startschwierigkeiten was unseren selbst entworfenen Grundriss und seine Umsetzung anging lief das Gespräch dann in die richtige Richtung und wir konnten nach 4 Stunden Lübeck glücklich verlassen.
Jetzt sollte das Drama beginnen es folgte ein ewiger Austausch an Entwürfen, die wir immer wieder korrigieren mussten, weil Türen zu groß oder Fenster in der falschen Höhe waren. Nachdem wir endlich zu einem Entwurf der Pläne gekommen waren der soweit passten begann das warten auf die Anfertigung des Bauantrags. Nach guten 3 Monaten war es dann geschafft und ich verbrachte den Bauantrag in 3-Ausfertigung auf die Gemeinde. Bereits nach 3 Wochen stellte das Bauamt Nachforderungen bezüglich des Bezugspunktes dieser war falsch gewählt worden. Dieser wurde vom Architekten im Sinne des Bauherrn definiert, da dieser wohl laut B-Plan nicht 100% definiert war. Ich frage mich jetzt natürlich warum der Architekt nicht direkt bei der Gemeinde oder beim Bauamt anruft und nachfragt? Wäre in diesem Fall die schnellere und billigere Lösung gewesen, da mir sein Handeln auch noch mit 250€ Änderungspauschale in Rechnung gestellt wurde. Die Durchführung dieser Änderung dauerte dann wieder 2 Wochen und somit dauerte es vom Architektengespräch bis zum Genehmigten Bauantrag über 6 Monate.
Verkäufer
Die Ursprüngliche Kalkulation des Verkäufers ist im Laufe des Bauvorhabens eines der Größten Problem gewesen. Hier wir Absichtlich klein gerechnet, um beim Vergleich mit anderen Anbietern beim Preis hervorzustechen.
Bei den Externe Leistungen klafft im Bereich Innenausbau die größte Lücke die hier veranschlagten 18.000€ waren völlig daneben. Nachdem ich mich etwas schlau gemacht habe ist hier der Faktor 3,5xWohnfäche in unserem Fall 3,5x180m² ergibt 630m² Fläche im Innenausbau Abhängig von der Qualität der Verspachtelung liegt der Quadratmeter hier bei 50-70€. Wäre im günstigsten Fall hier 50€x630m² anzusetzen also 31500€ was in die Richtung des billigsten Angebots bei Myhammer von 32.000€ geht. Auch bei den Baunebenkosten und Erschließungskosten lag der Verkäufer deutlich daneben. Hier entsteht der Eindruck, dass dieses Angebot per Template schnell schnell erstellt wurde. Ohne auf unsere Bedürfnisse bei der Kalkulation einzugehen, obwohl wir dem Verkäufer den B-Plan unseres Grundstücks zur Verfügung gestellt haben ist vom Regenwasserversickerungsschacht im Angebot nichts zu finden. Unser Verkäufer ist mittlerweile auch nicht mehr für Massa Tätigkeit über das warum kann ich nur mutmaßen was uns angeht wirkte der Verkäufer inkompetent und teilweise desinteressiert an seinen Kunden was sicherlich auch auf das Modell der Selbstständigen Verkäufer zurückzuführen ist. Wo findet hier die QS beim Verkauf statt?
Aus meiner Sicht sollte Massa hier seine Vorgaben was die Zusammenarbeit mir Dienstleistern angeht deutlich schärfen.
Wer billig kauft, kauft teuer. Und laut meinem BL bin ich ja nicht der einzige Kunde von DFH der mit diesem Architekten ein Problem hatte.