Bakir hat geschrieben:beim Hausbau finde ich auch, das man versuchen sollte so viel wie möglich selber zu machen. Das ist jetzt nicht nur wegen der Kosten die man dabei einsparen kann. Es geht vielmehr um das Wohlgefühl, wenn man weiss das man sein Teil beim Hausbau geleistet hat.
klar, und natürlich hast du recht. Wenn es sich um Arbeiten handelt, die unbedenklich sind. Wenn der Lehrer anfängt eine Gasleitung zu legen, dann ist dies nicht nur fahrlässig, sondern fast schon vorsätzlich. Wenn dann etwas passiert, sollte sich der Lehrer wünschen, bei der Explosion mit drauf gegangen zu sein.
Ähnlich verhält es sich mit Gewerken, von denen man grundsätzlich keine Ahnung hat. Natürlich kann fast jeder eine Fußbodenheizung verlegen, aber wie man sie richtig verlegt, prüft und in Betrieb nimmt - dann wird es hier schon dünn...
Sowas fängt dann an, dass eine Fußbodenheizung mit Leitungswasser abgedrückt wird, anstelle von entionisiertem Wasser oder aber der Gastherm mit seinen 800 l/h Umlaufvermögen hängt an einer 2000 l Fußbodenheizung - ohne hydraulische Weiche. Natürlich wird auch nicht der hydraulische Abgleich an der Fußbodenheizung vorgenommen...
Wenn etwas passiert und die Versicherung soll zahlen, sollte man hoffen, dass der Gutachter nicht zu genau hinsieht. Ich bin Heizungsbaumeister und hab schon viel erlebt. Lustig ist es, wenn Leute zu geizig sind und keine 50 Euro investieren möchten, um entsprechend fehlendes Rohr nachzukaufen und dann eine Klemmverschraubung im Fußbodenheizkreis einbauen und verlängern - die dann wohlgemerkt irgendwann undicht wird.