Hallo Community,
wir verfolgen schon eine ganze Weile hier die Diskussionen und Erfahrungsaustausche und fanden das bei den bisher aufgetretenen Problemchen und Herausforderungen immer hilfreich. Aber zu dem was uns heute passiert ist, haben wir noch keinen Tread gefunden.
Und zwar wollen wir ein Lifestyle 2 mit Keller (Technikpaket) bauen, haben dazu dem Architekten beim Planen geholfen , haben freundlich mit der Bauaufsicht telefoniert , und hatten 2 Monate nach Einreichung eine Baugenehmigung. Dann gings auch ganz schnell und Fenger hat sich mit dem Keller angemeldet. Unser schon beauftragter Tiefbauer hat termingerecht die Baugrube ausgehoben und alles fein hergerichtet, damit die Herren ihr Werk vollbringen können. Und nachdem der Winter sich ausgeschnaubt hatte, gings dann auch wirklich los. Wir waren froh, dass wir die Probleme, von denen hier einige berichten nur in Bezug auf den Architekten hatten. Nun ist Fenger offensichtlich ebenso wie DFH mehr als gut ausgelastet und hat sich bei der Terminkalkulation etwas vertan. Noch am Mittwoch den 27.01.2016 teilt man uns mit, dass man bis zum 06.02.2016 fertig sein wird und bestätigt uns auf Nachfrage, dass ab 08.02.2016 der Tiefbau für die Verfüllung der Arbeitsräume stattfinden kann. Also habe wir alles organisiert und haben unseren Tiefbauer eingetaktet sowie die Medienträger informiert. Zum Glück waren auch alle verfügbar. Am Freitag den 05.02.2016 bekommen wir dann einen Anruf, dass man doch nicht mit dem Keller fertig wird. Wann die Restarbeiten (Dämmung und Dränage) gemacht werden, konnte man uns nicht sagen.
Also haben wir dem Tiefbauer, allen Medienträgern und allen weiteren Gewerken abgesagt, was natürlich so kurzfristig riesengroßer Mist ist und sicher auch nicht kostenfrei über die Bühne gehen wird. Einen Baggertransport kann man nunmal nicht weniger als 24h vorher absagen und der Tiefbauer kann auch nicht sofort auf eine andere Baustelle springen, wenn er für dort noch kein Material hat. Also bezahlen wir einen Baggertransport und Stillstandszeiten.
Noch bevor all das bekannt war, hat Herr Köhler (Bauleiter DFH) mit uns einen Termin für die Kellerabnahme vereinbart. Wir wollten auch diesen Termin absagen, weil ja der Keller nicht fertig ist. Er bestand aber auf den Termin.
Nun war er heute da und wollte, dass wir das Abnahmeprotokoll unterzeichnen. Wir haben darauf hingewiesen, dass wesentliche Leistungen (Dämmung und Dränage) noch fehlen und wir deshalb bei der Ausführung unserer Leistungen behindert sind und wir deshalb keine Abnahme durchführen wollen.
Wir hätten erwartet, dass entweder eine Teilabnahme oder ein neuer Termin für die Gesamt-Keller-Abnahme angeboten worden wäre. Er meinte aber, dass er deshalb nicht nochmal kommt und wenn wir die Abnahme verweigern, das ganze dann sofort an die Rechtsabteilung geht und das Ergebnis wohl ein Baustopp sein wird. Unser schon bekannter Stelltermin steht somit in Frage.
Nun (nach langem Eingangstext) die Frage: Meint die DFH das ernst? Sollten wir das Ganze gleich einem Anwalt geben oder warten bis Massa wirklich sowas Dummes macht?
Uns ist schon klar, dass nach der Abnahme die erst Rate an Massa bezahlt werden muss. Natürlich wollen wir erbrachte Leistungen bezahlen, aber eben erst, wenn sie erbracht sind. Was meint ihr dazu? Kann man mit Massa sowas vernünftig regeln?
Sind gespannt auf die Antworten.
Robert und Reham