Trockenbauschleifer?

Trockenbauschleifer?

Beitragvon ChRe » Fr 5. Jun 2015, 11:27

Hallo Gemeinde,

wir sind voraussichtlich dieses oder nächstes WE mit dem Beplanken fertig und werden uns in absehbarer Zeit aufs Spachteln und Schleifen stürzen. Spachteln ist kein Thema, vor dem Schleifen graut es mir allerdings jetzt schon. Hat jemand von euch einen Trockenbauschleifer verwendet? Wir liegäuglen im Moment mit dem Menzer LHS 225 Vario.

So ein Gerät erspart einem die Schleifbewegung, aber: ist es auch für eine kleine Frau von 1.60 geeignet? Es wiegt immerhin rund 5 kg, und die auf Dauer hochzuhalten ist auch nicht so das Wahre, oder?

Was sind eure Erfahrungen? Habt ihr einen TBS benutzt? Würdet ihr wieder einen benutzen oder ist die Aufwandersparnis nicht wirklich wesentlich im Vergleich zum Schleifen von Hand?

Ich danke euch für eure Erfahrungen!
ChRe
 
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Re: Trockenbauschleifer?

Beitragvon ECO2 » Fr 5. Jun 2015, 12:20

Von Hand schleifen musst du in manchen Ecken und Kanten schon genug.

Aus meiner Sicht ist es unverzichtbar sich einen Trockenbauschleifer zu besorgen.

5Kg..... naja. Da gibt's schlimmeres. Dann müssen halt mehr Pausen gemacht werden. In denen kannst du ja mit Hand weiter Schleifen. :D
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Re: Trockenbauschleifer?

Beitragvon ChRe » Fr 5. Jun 2015, 12:58

danke eco für deine meinung/erfahrung.

bin gespannt, was die anderen sagen.
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Re: Trockenbauschleifer?

Beitragvon Hauslebauer » Fr 5. Jun 2015, 15:43

Wenn deine Frau es schafft die Decken mit einem Lanhalsschleifer zu bearbeiten ist Sie verdammt gut :lol: . Also ich mache diese Arbeit professionell und bereits viele Jahre und kann dir getroßt sagen, egal wie schwer der Schleifer ist schafft es eine Frau nicht. Man muss ggf auch in bestimmten Bereichen Druck auf den Schleifteller bringen. Mach du die Flächen und deine Frau die Ecken etc. mit Handschleifpapier..

Beim Schleifer ist zu beachten das du die Drehzahl einstellen kannst und die Absaugmöglichkeit tadellos funktioniert. Es gibt Maschinen Zwischen 100 und 1500 Euro die du bei der Arbeit deutlich merkst. Wir benutzen Maschinen von Festool und Flex die sind so konzipiert das sich der Schleifteller an die Flächen Ansaugstutzen und einem enorm das Gewicht abnimmt...

Wichtig ist auch das Schleifpapier, denn auch da kann man ganz deutlich die Qualitätsunterschiede merken. Ich empfehle dir in einem Malergroßhandel vorbei zu schauen da wird man dir definitiv weiter helfen.
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Re: Trockenbauschleifer?

Beitragvon Hauslebauer » Fr 5. Jun 2015, 15:45

Hauslebauer hat geschrieben:Wenn deine Frau es schafft die Decken mit einem Lanhalsschleifer zu bearbeiten ist Sie verdammt gut :lol: . Also ich mache diese Arbeit professionell und bereits viele Jahre und kann dir getroßt sagen, egal wie schwer der Schleifer ist schafft es eine Frau nicht. Man muss ggf auch in bestimmten Bereichen Druck auf den Schleifteller bringen. Mach du die Flächen und deine Frau die Ecken etc. mit Handschleifpapier..

Beim Schleifer ist zu beachten das du die Drehzahl einstellen kannst und die Absaugmöglichkeit tadellos funktioniert. Es gibt Maschinen Zwischen 100 und 1500 Euro die du bei der Arbeit deutlich merkst. Wir benutzen Maschinen von Festool und Flex die sind so konzipiert das sich der Schleifteller an die Flächen ansaugen und einem enorm das Gewicht abnimmt...

Wichtig ist auch das Schleifpapier, denn auch da kann man ganz deutlich die Qualitätsunterschiede merken. Ich empfehle dir in einem Malergroßhandel vorbei zu schauen da wird man dir definitiv weiter helfen.
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Re: Trockenbauschleifer?

Beitragvon ChRe » Fr 5. Jun 2015, 16:42

hallo hauslebauer,

ich dachte mir das mit den 5 kg schon, habe da schon so erfahrungen gemacht... man meint am anfang es sind doch nur 6 kg, aber wenn man das dann mal 2-3 stunden am stück machen muss, werden die ärmchen schnell ganz schön schwer...
ich bin übrigens die bauherrin, mein mann hats nicht so mit foren. aber wir werden deinen tipp beherzigen: ich überlasse ihm die schwere schleifmaschine und kümmere mich in der zwischenzeit um das kleingefuddel in den ecken.

eine so schöne, hochwertige schleifmaschine wie die von festool wird nicht drinne sein, leider. auch wenn wir dir aufs wort glauben, dass die arbeitsersparnis und das ergebnis deutlich besser sind als bei günstigeren geräten. aber wir werden was das schleifpapier angeht mal in den malerfachmarkt gehen, das sollte im budget drinne sein.

ich habe einen heidenrespekt vor dem schleifen, vor zwei jahren habe ich meinen kleine fiat 126p komplett restauriert und habe da schonmal in die welt des spachtelns und schleifens reinschnuppern dürfen. seitdem "liebe" ich es, zu schleifen und zu spachteln ^^ aber kann man nix machen, was gemacht werden muss, muss eben gemacht werden...
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Re: Trockenbauschleifer?

Beitragvon ReneW » Fr 5. Jun 2015, 20:22

Hallo
in Vorbereitung zum Treppeneinbau haben wir unsere gesamte Gallerie schon fertig verspachtelt und geschliffen (beim rest sind wir gerade mal bei der Folie angekomen)
zu schleifen hab ich mir den Trockenbauschleifer von toom für 100euro geholt. Ich weis jetzt zwar nicht wie schwer der genau ist weis ich gar nicht, aber ich würde tippen mehr als 5kg. Er tut seinen dienst und ich bin zufrieden damit.
Aber fest steht auch, ob Mann oder Frau, nen bischen Kraft braucht man schon um damit kontinuierlich über Kopf zu Arbeiten.

Angefangen hab ich mit dem Handschleifer von Wolfcraft, für kleine Stellen super aber nur eine Naht und man verliert so ziemlich alles an Motivation in sachen ausbau. Ich hab für die Fläche die ich mit dem Handschleifer in über einer Stunde bearbeitet hatte am nächsten Tag mit dem Trockenbauschleifer in unter 10minuten geschafft.
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Re: Trockenbauschleifer?

Beitragvon Hauslebauer » Sa 6. Jun 2015, 08:22

ChRe hat geschrieben:hallo hauslebauer,

ich dachte mir das mit den 5 kg schon, habe da schon so erfahrungen gemacht... man meint am anfang es sind doch nur 6 kg, aber wenn man das dann mal 2-3 stunden am stück machen muss, werden die ärmchen schnell ganz schön schwer...
ich bin übrigens die bauherrin, mein mann hats nicht so mit foren. aber wir werden deinen tipp beherzigen: ich überlasse ihm die schwere schleifmaschine und kümmere mich in der zwischenzeit um das kleingefuddel in den ecken.

eine so schöne, hochwertige schleifmaschine wie die von festool wird nicht drinne sein, leider. auch wenn wir dir aufs wort glauben, dass die arbeitsersparnis und das ergebnis deutlich besser sind als bei günstigeren geräten. aber wir werden was das schleifpapier angeht mal in den malerfachmarkt gehen, das sollte im budget drinne sein.

ich habe einen heidenrespekt vor dem schleifen, vor zwei jahren habe ich meinen kleine fiat 126p komplett restauriert und habe da schonmal in die welt des spachtelns und schleifens reinschnuppern dürfen. seitdem "liebe" ich es, zu schleifen und zu spachteln ^^ aber kann man nix machen, was gemacht werden muss, muss eben gemacht werden...


Ups Sorry, dann bist du ja quasi die Cheffin ;):)
Wenn du in den Malerfachmarkt fährst, frag einfach mal ob die ein solches Gerät verleihen. Hier bei uns in der Ecke kann man sowas leihen, kann wohl sein das es nur als Unternehmer geht, das weiß ich nicht. Bei dem größten Auktionshaus im Netz kannst du aber fündig werden. Dort kannst du mal folgende Artikelnummer eingeben 180780678788. Das Gerät ist für den Preis richtig gut. Kombiniert mit Schleifpads der Firma Storch (gelb) geht's gut ab...

Gutes gelingen und hey, auch der Männe bekommt richtig gute Arme von dieser Arbeit :lol:
Kleiner Tipp noch, spachtelt 2 lagen mit Knauf Uniflott dieser Spachtel lässt sich ungemein gut spachteln und auch schleifen. Wenn du es richtig gut haben möchtest empfehle ich dir eine ganz feine dritte Schicht mit Fertigspachtel zu spachteln evtl. mit Knauf Fill&Finish Light. Dann habt ihr eine richtig schöne Fläche auch wenn mal die Sonne oder grelles Tageslicht ins Haus scheint und vorbei an Decken- und Wandflächen scheint.(Streiflicht).

Vg und viel Spaß
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Re: Trockenbauschleifer?

Beitragvon ChRe » Di 9. Jun 2015, 10:34

Hallo Hauslebauer :)

ja genau, einen Menzer hatten wir sowieso vor zu holen. Im Reich der Amazonen haben wir ein schönes Angebot für den LSH 225 gefunden, zudem haben wir noch einen 100 € Gutschein von Amazon, also kostet uns das Set am Ende nur 99 €. Da haben wir jetzt zugeschlagen. Das Schleifpapier von Storch kaufen wir auch noch.

Uniflott haben wir auch schon vor Ort, mein Vater macht seit ein paar Jahren Trockenbau, als er die Spachtelmasse und die komischen Armierungsbändchen, die massa da mitliefert, gesehen hat, ist er geradewegs in den Großhandel marschiert und hat und ein paar Sack Uniflott gekauft ;) Das andere Zeug haben wir in der Bucht verhökert.

Bald geht das Schleifen also los :)
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Re: Trockenbauschleifer?

Beitragvon ReneW » Mi 10. Jun 2015, 19:53

Was ist das Problem mit dieser Spachtelmasse von Massa?

wir haben die ersten Säcke ja bereits in der Gallerie verarbeitet und als absolute Trockenbauneulinge muss ich sagen hatten wir keine Problee damit.
2-3 Spachtelgänge und gut. Das zeug lies sich auch recht gut schleifen.
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