Wie weit kommt man mit 300.000€?

Wie weit kommt man mit 300.000€?

Beitragvon GuybrushThreepwood » So 8. Okt 2017, 18:34

Hallo zusammen,

im Titel steht es bereits. Aufgrund einer Erbschaft, deren genaue Summe jedoch noch nicht feststeht, werden wir vermutlich im kommenden Jahr etwa ein Kapital von rund 300.000€ zur Verfügung haben. Es kann zwar durchaus auch noch ein Jahr vergehen bis wir das in Angriff nehmen, allerdings informiere ich mich gerne auch schon einmal etwas weiter im Voraus. Hierzu habe ich den Immobilienmarkt in den letzten Monaten betrachtet und in vielen Foren gelesen. Am attraktivsten erscheint mir bislang die Option eines Fertighauses von Massa. Bei den Preisen, die ich in manchen Foren jedoch raushöre, wird mir Angst und Bange, überhaupt etwas passendes zu finden. Da wird was von 1800€ aufwärts pro m² zuzüglich Grundstück und Baunebenkosten gerechnet. Aber das kann ich mir bei bestem Willen einfach nicht vorstellen.

Was suchen wir überhaupt?

Ein Grundstück in unserer Region wird etwa bei 70.000€ für 500m² erschlossen liegen. Damit blieben also noch 230.000€ für SÄMTLICHE Kosten rund ums Haus übrig. Das Grundstück würden wir im Vorfeld von jemandem separat kaufen, um die Grunderwerbssteuer nur für das Grundstück und nicht auch noch das Haus bezahlen zu müssen.

Also nicht nur die reinen Baukosten des Hauses, sondern auch Baunebenkosten, Steuern, Bemusterung, etc.

Wohnfläche bräuchten wir ab etwa 150m² (je mehr desto besser selbstverständlich) da wir beabsichtigen, im EG und OG jeweils einen eigenen abgeschlossenen Wohnbereich einzurichten.

Das bedeutet wiederum, dass wir als Ausstattung eine 2. Küche (unsere alte würden wir aus der aktuellen Wohnung mitnehmen) und 2 komplette Badezimmer (mit Dusche, aber ohne Badewanne) benötigen würden. Was die restliche Einrichtung angeht, sind wir relativ anspruchslos und würden uns wohl mit dem "Standard" zufrieden geben. Hier und da vielleicht ein wenig abweichen. Als Fußböden bevorzugen wir Laminat vor allem anderen. Allenfalls in die Badezimmer und vielleicht noch in die Küche gehören Fliesen.

Als Eigenleistung können wir nicht zuletzt aufgrund des Zeitmangels aber auch fehlenden Know-Hows nicht viel erbringen. Streichen, Laminat verlegen, ggfs. die Schlitze für die Elektro kloppen...das trau ich mir noch zu. Freunde und Bekannte mit handwerklichen Berufen habe ich zwar zur Genüge, allerdings möchte ich diese zunächst einmal nicht einplanen.

Daher die Frage an euch:

Kann man ein Haus wie oben beschrieben für rund 230.000€ (Alle Kosten inklusive, abgesehen vom Grundstückkauf) ohne Eigenleistung (oder nur geringfügig) von Massa errichten?

Wenn ja:
Welche Häusern wären hier denkbar? Insbesondere die Lifestyle Serie hat es mir angetan!

Wenn nein:
Wie viel mehr müsste ich einkalkulieren?
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Re: Wie weit kommt man mit 300.000€?

Beitragvon babydoom80 » So 8. Okt 2017, 20:44

Ähm ja.

Ihr spielt mit Geld, was ihr nicht habt. Also kann auch Euer Traum ganz plötzlich sich in Rauch auflösen, wenn es statt 300k nur 300€ gibt.

Wenn ihr handwerklich nicht begabt seit, tut es euch nicht an mit Massa zu bauen, denn Schlitze werden bei dieser Bauweise nicht benötigt.

Nehmt, wenn ihr wirklich 300k erben sollt noch 100k auf und investiert es sinnvoll in einen Anbieter der schlüsselfertig baut.

Gebt einem Architekten einfach einen Grundriss und der baut euch da was schönes zusammen.

Grüße aber hier seit hier definitiv falsch.....
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Re: Wie weit kommt man mit 300.000€?

Beitragvon GuybrushThreepwood » So 8. Okt 2017, 21:06

Nun..Geld, was wir nicht haben. Es steht ein Barvermögen mit einer festen Summe bereits fest + eine noch nicht verkaufte Immobilie. Diese kann für +/- 20.000€ weggehen. Daher wird es am Ende bei etwa 280k-320k landen. Also kann man durchaus in etwa mit dieser Summe rechnen. Sich zu informieren hat auch nichts mit Spielerei zu tun, sondern Planung...

Stünden 400.000€ zur Debatte, hätte ich die Frage im Titel auch entsprechend anders gestellt^^

Soweit ich das gesehen habe, bietet Massa doch die Häuser in verschiedenen Ausbaustufen an. Ob man dann die übrigen Ausbauarbeiten in Eigenleistung erbringt oder eben an andere vergibt interessiert Massa doch nicht, sondern lediglich den eigenen Geldbeutel. Von daher denke ich, dass die Aussage, wir seien hier FALSCH, deplatziert ist.

Die Frage ist also weiterhin, ob man wie oben geschrieben für 230.000€ ein Haus von Massa ohne großartige Eigenleistung errichten kann.

(Vielleicht hab ich auch deine Antwort in den falschen Hals bekommen, aber mir kam das etwas forsch vor. Daher auch die forsche Antwort.)
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Re: Wie weit kommt man mit 300.000€?

Beitragvon sanya17 » So 8. Okt 2017, 22:09

und wieso nimmt man nicht zusätzlich n kredit auf? bei der menge an ek gibts recht vernünftige zinssätze
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Re: Wie weit kommt man mit 300.000€?

Beitragvon GuybrushThreepwood » So 8. Okt 2017, 22:11

Da in den 300.000€ bereits eine Kreditsumme eingerechnet ist, welche ich ungerne ausweiten möchte.
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Re: Wie weit kommt man mit 300.000€?

Beitragvon babydoom80 » Mo 9. Okt 2017, 06:31

wenn ich ein Ausbauhaus baue, sollte ich handwerklich begabt sein, um dem Sinn eines Ausbaushauses gerecht zu werden. Wenn man dies nicht ist, baut man eben schlüsselfertig.
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Re: Wie weit kommt man mit 300.000€?

Beitragvon sanya17 » Mo 9. Okt 2017, 09:40

GuybrushThreepwood hat geschrieben:Da in den 300.000€ bereits eine Kreditsumme eingerechnet ist, welche ich ungerne ausweiten möchte.

und was soll dann der post hier?
im idealfall bequatscht man das mit nem verkäufer. der kann anhand gewünschter hausgröße, bebauungsplan ca abschätzen, obs reicht oder nicht. wir haben außerhalb der kosten vom haus für massa noch mal 120.000 für innenausbau, garage, außenanlagen, erdarbeiten, steuer, grundbuch eingeplant. bleiben 180k bei euch, n haus als ausbauhaus technikfertig ist machbar, schlüsselfertig hab ich da so meine zweifel.
für schlüsselfertig bzw malervorbereitet sehe ich massa aber auch nicht als ansprechpartner - dfh ist auf ausbauhäuser spezialisiert, nicht auf schlüsselfertige häuser. von daher kann ich mich nur babydoom anschließen, im forum seid ihr falsch. lasst euch vor ort beraten, überlegt, was ihr selber machen könnt und entscheidet euch dann für massa oder eben nicht
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Re: Wie weit kommt man mit 300.000€?

Beitragvon LilouLucyMicha » Mo 9. Okt 2017, 11:50

Hallo,

also wir haben ein Grundstück für 79.000€ (1302 qm) erworben.
Insgesamt haben wir 280.000€ zur Verfügung. Wir bauen ein Living 143V1 und kommen damit bislang sehr gut hin.
Wir machen jedoch alles selbst und besorgen auch alles selbst da wir selbst in der Baubranche tätig sind. Nur die Bodenplatte wird von Massa erstellt, sodass ich denke, dass die 300.000 knapp werden könnten, denn Gewerke schlagen insbesondere für Arbeitsleistungen sehr viel drauf.
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Re: Wie weit kommt man mit 300.000€?

Beitragvon GuybrushThreepwood » Mo 9. Okt 2017, 11:59

sanya17 hat geschrieben:
GuybrushThreepwood hat geschrieben:Da in den 300.000€ bereits eine Kreditsumme eingerechnet ist, welche ich ungerne ausweiten möchte.

und was soll dann der post hier?


Warum sollte der Post hier denn bitte nichts verloren haben, wenn ich Frage, ob man für 300.000€ inklusive Grundstück ein Haus von Massa errichten kann? Darf ich hier erst einen Post erstellen, wenn ich 300.000€ + Kreditsumme X aufnehme?...0.o

sanya17 hat geschrieben:im idealfall bequatscht man das mit nem verkäufer. der kann anhand gewünschter hausgröße, bebauungsplan ca abschätzen, obs reicht oder nicht.


Eben DAS glaube ich nicht. Ein Verkäufer ist ein VERKÄUFER und kein Berater. Und gerade wenn man die Erfahrungen anderer liest, liegen dessen Einschätzungen oft meilenwert entfernt von der Realität. Daher frage ich in einem Forum, wo reale Menschen von ihren realen Ausgaben berichten können.

Ich verstehe das bislang nicht, WARUM so vehement davon abgeraten wird, mit Massa zu bauen ohne Eigenleistung.

Schlüsselfertig bedeutet bei anderen Firmen (ja ich weiß es ist kein festgelegter, geschützter Begriff) idR, dass alles aus einer Hand organisiert und aufgebaut wird.

Beim Ausbauhaus bekommt man den Rohbau dahingesetzt mit Fenstern und Türen und kann entsprechende Ausbaupakete hinzubuchen. Also hat man Rohbau+Ausbaupaket 1+Ausbaupaket 2+Ausbaupaket X. Um den Ausbau muss man sich dann selbst kümmern (Eigenleistung oder Fremdfirma...man muss es nur organisieren).

Ihr geht also hin und lasst euch den Rohbau dahinsetzen idR + Technikpaket und lasst euch für den kompletten Rest die Materialien liefern, die ihr dann selbst aufbaut.

Ich würde mir den Rohbau dahinsetzen+diverse Pakete und den Ausbau (sofern die Leistung bauherrenseits erbracht werden muss und nicht von massa angeboten wird) an Freunde und Fremdfirmen vergeben (befreundeter Heizungs und Sanitärfachmann, befreundeter Elektriker, befreundeter Zimmerer, etc. etc...Diese arbeiten auch nicht kostenlos, das ist mir klar).

Wenn man von einer Muskelhypothek von maximal 25.000€ ausgeht wäre das eben der maximale Mehrbetrag, den ich im Vergleich zu den Personen, die Eigenleistung erbringen, einkalkulieren müsste oder liege ich da so absolut falsch?

Doch ihr stellt es so dar, als ob es ein absolutes No-Go sei, den Ausbau (sofern nicht von Massa angeboten) von Fremdfirmen machen zu lassen. Und eben DAS kann ich bislang NOCH nicht nachvollziehen.
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Re: Wie weit kommt man mit 300.000€?

Beitragvon Brumm » Mo 9. Okt 2017, 13:20

Also, wir haben in 15 ein Lifestyle 4 als 2 Parteien Haus hingestellt. Allerdings mit nur je einem Strom-, Wärmepumpen-und Wasserzähler (unsere Kleine wohnt oben zur Miete). Dieses Teil hat uns bei Massa inkl. Technikpaket 200.000 € gekostet.
Dabei waren natürlich die Massa-typischen Ausbaumaterialien schon inklu. Was halt noch dazukommt, sind der Tiefbauer, der Estrich und der Ausbau. Wenn man da nicht auf die hochwertigsten Materialien setzt und ein gutes Stück an Eigenleistung mit einbringt, ist es sicher möglich, das Haus für 280.000 € fertig zu stellen.
Bei Null Eigenleistung ist es leider eher unwahrscheinlich, da die Preise für Trockenbauer extrem hoch sind. Wir haben das alles ohne Hilfe, mit 2 Frauen und mirin Eigenregie erledigt. Macht auch irgendwo en bissl. Spaß.
Dann muss man halt noch was für die Außenanlage berechnen, da die in den vorigen Kosten auch nicht enthalten ist.
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