Wie weit kommt man mit 300.000€?

Re: Wie weit kommt man mit 300.000€?

Beitragvon sanya17 » Mo 9. Okt 2017, 19:08

GuybrushThreepwood hat geschrieben:Die befreundeten Handwerker würde ich selbstverständlich auch bezahlen. Teils haben diese auch eigene Firmen/Betriebe (z.B. Heizungs-und Sanitärfachmann, der schonmal die Heizungsanlage und Badezimmer in Angriff nehmen könnte). Hier kann man nur u.U. schonmal bessere Preise aushandeln. Ich denke auch, dass ich einige Tätigkeiten erledigen könnte (teils mit, teils ohne Hilfe von Freunden). Nur möchte ich das eben nicht von vornherein einplanen, weil es meist immer anders kommt, als man denkt^^ Daher lieber auf Nummer sicher gehen.

Die 25k hatte ich als groben Schätzwert aus diversen Internetforen und Studien abgeleitet. Da wurde berichtet, dass durch Eigenleistungen bei reinen Baukosten von 275k etwa 25k eingespart werden können. Gerademal 13% aller Bauherren hat es geschafft, mehr als 25k einzusparen. Im Trockenbau habe ich eben keinerlei Erfahrung, auch wenn ich mir das ein oder andere durchaus zutraue. Der zeitliche Aufwand wird da schon schwieriger.

unabhängig vom allem, kann ich trotzdem nur empfehlen, dahr in ein musterhaus center, guck dir die unterschiedlichen häuser und firmen an, lass dir ein angebot von massa / x / y / machen und dann kannst abschätzen, wie es ausschaut. du zahlst dafür nichts, außer der zeit, die du investiert. gerade was baunebenkosten angeht, haben wir von 5k - 40k alles gehört- eingeplant hab ich nun 30k. je mehr infos du einholst, desto realistischer werden die tatsächlichen kosten. aber wie gesagt, bringt nichts, wenn du denkst, es geht und dann stellst du iwann fest, mit den parametern von deinem haus nicht
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Re: Wie weit kommt man mit 300.000€?

Beitragvon GuybrushThreepwood » Mo 9. Okt 2017, 19:55

Das ist absolut richtig. Die Musterhaus Center stehen auch noch an. Ohne ne gute Planung und sich ausgiebig zu informieren, würde ich so ein riesen Projekt auch nie angehen. Bei so großen Summen muss alles gut durchdacht und zwei mal überlegt sein :-)
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Re: Wie weit kommt man mit 300.000€?

Beitragvon Brumm » Di 10. Okt 2017, 04:26

sanya17 hat geschrieben:
GuybrushThreepwood hat geschrieben:Eben DAS glaube ich nicht. Ein Verkäufer ist ein VERKÄUFER und kein Berater. Und gerade wenn man die Erfahrungen anderer liest, liegen dessen Einschätzungen oft meilenwert entfernt von der Realität. Daher frage ich in einem Forum, wo reale Menschen von ihren realen Ausgaben berichten können.


weil der verkäufer zum teil ortsübliche kosten abschätzen kann und euch bzgl haus, typ und größeberaten kann. bringt ja nichts, wenn 5 leute ausem "günstigpreisgebiet" hier sagen, es geht und ihr baut im "hochpreisgebiet" münchen. zudem bringt es genausowenig, wenn ihr ein 220 qm haus wollt und leute mit 130 qm häusern sagen "ajo, des geht".

GuybrushThreepwood hat geschrieben:Ich verstehe das bislang nicht, WARUM so vehement davon abgeraten wird, mit Massa zu bauen ohne Eigenleistung.

Schlüsselfertig bedeutet bei anderen Firmen (ja ich weiß es ist kein festgelegter, geschützter Begriff) idR, dass alles aus einer Hand organisiert und aufgebaut wird.

Ich würde mir den Rohbau dahinsetzen+diverse Pakete und den Ausbau (sofern die Leistung bauherrenseits erbracht werden muss und nicht von massa angeboten wird) an Freunde und Fremdfirmen vergeben (befreundeter Heizungs und Sanitärfachmann, befreundeter Elektriker, befreundeter Zimmerer, etc. etc...Diese arbeiten auch nicht kostenlos, das ist mir klar).

klar kannst du alle gewerke extern vergeben, ist halt organisiatorisch mehraufwand. wobei das konzept von massa schon dahingehend geht, dass man bspw. den trockenbau selbst macht. das sind eben positionen,die einen haufen arbeitslohn enthalten, aber entsprechend langsamer auch recht gut von einem "normalmenschen" gemacht werden können. zudem würde ich bei freunden & co erst mal anfragen, was sie sich preislich vorstellen. auch ein befreundeter handwerker lebt nicht von der hand im mund und erfahrungsgemäß gehen die vorstellungen da ganz schnell auseinander. von "ich helfe" = "nix zahle" bis "ich helfe" = "10% nachlass auf die handwerkerleistung" sind viele 1000 euro differenz, die dann ganz schnell a) das budget und b) die erwartungen sprengen

GuybrushThreepwood hat geschrieben:Wenn man von einer Muskelhypothek von maximal 25.000€ ausgeht wäre das eben der maximale Mehrbetrag, den ich im Vergleich zu den Personen, die Eigenleistung erbringen, einkalkulieren müsste oder liege ich da so absolut falsch?

mit 25k wirst nicht hinkommen aus meiner sicht für den kompletten innenausbau. wir rechnen bei unserem haus mit einer einsparung von ca. 60k (200 qm) im vergleich zu einem schlüsselfertigen bzw malervorbereiteten haus.

Das Massa Haus in München wird wohl genau so teuer sein, wie es das in z.B. Bingen ist. Das Grundstück ist teurer, ja, aber das hat nix mit der Hütte zu tun!
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Re: Wie weit kommt man mit 300.000€?

Beitragvon sanya17 » Di 10. Okt 2017, 08:37

des ist richtig, aber die gebühren für ämter unterscheiden sich und gerade die handwerkskosten sind auch angepasst. ich hab nun schon von ls1 gelesen, die 8k für erdarbeiten benötigt haben bei einem normalen grundstück und welche, die 40k gebraucht haben, ebenfalls "normal", ohne pfalgründung und scherze. auch diese preise unterscheiden sich regional oft deutlich
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Re: Wie weit kommt man mit 300.000€?

Beitragvon Brumm » Di 10. Okt 2017, 11:34

Da im Ausgangspost was zu lesen war, dass der user 2 Wohneinheiten plant, wäre es sinnvoll, solche Kosten zur Verfügung zu stellen. Dies habe ich mit unserem LS4 getan, da wir ebenfalls 2 Wohneinheiten gebaut haben. 2 vollwertige Küchen, Bäder und und und.
Unser Rohbau hat inkl. Technikpaket, schrieb ich schon, 200.000€urofanten gekostet. Das Grundstück inkl. Nebenkosten waren dann auch ca. 70.000€. Tiefbauer waren inkl. Kanalanschlüsse 26.000 €.
Innenausbau komplett in Eigenregie erledigt.
Inklu allem, exklusive Außenanlage haben wir ca. 370.000 € gelatzt.
Da waren bei uns auch schon beide Küchen mit drin (die wir nicht von Alno haben). Alle Bodenbeläge, Tapeten, Werkzeuge und Maschinen. Wir haben ausschließlich hochwertige Materialien verbaut (Echtholzparkett, Kludi, bzw. Ideal Standard Wasserhähne, keine 08/15 Fliesen, freistehende Wanne, Lackspanndecke im Bad EG und und und). Wenn man da en bissl. weniger Ansprüche hat, kann man da locker en paar 10 Tausender sparen.
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Re: Wie weit kommt man mit 300.000€?

Beitragvon sanya17 » Di 10. Okt 2017, 12:07

also unser ls 22 als kfw 40+ mit einliegerwohnung ist technikfertig mit ca 280k angeboten. darin ist aber rein haus + technik, kein innenausbau und noch keine bemusterungskosten. von daher würd ich sagen, haut nicht hin. aber vllt tuts ja auch kfw 55 - wobei ich denke, bei 30k zuschuss durch die kfw ist die pv eh schon geschenkt :)
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Re: Wie weit kommt man mit 300.000€?

Beitragvon GuybrushThreepwood » Di 10. Okt 2017, 13:17

In der nächsten Woche kommt das endgültige Gutachten von der geerbten Immobilie. Danach werde ich dann auch konkreter wissen, wie hoch der Kredit wäre, den ich aufnehmen müsste.

Von dem, was ich bisher gelesen habe, hier und in anderen Threads/Foren, scheint es aber zumindest MÖGLICH zu sein, für rund 300k (ggfs. etwas mehr) ein Haus errichten zu lassen mitsamt Grundstück. Bei der Bemusterung/Austattung habe ich mich bei manchen Fertighausanbietern schon durch die Kataloge gewühlt und finde die Standard-Ausführungen in den meisten Fällen absolut akzeptabel. Unsere Ansprüche sind da nicht sehr hoch^^ Auch ist die kfw-55 Bauweise vollkommen ausreichend für uns. Fußbodenheizung wollen wir nicht, keinen Keller und keine Garage. Allenfalls einen höheren Kniestock, sodass man den Dachboden als Lagerfläche nutzen kann und eben 2 Badezimmer mit Dusche, ohne Badewanne.

Habe auch mal bei Schlüsselfertighaus Anbietern geschaut, bei denen es die Häuser inkl. Malerarbeiten+Bodenbeläge, ab 200k für rund 180m² gibt. Hoffe ich nur, dass man es mit Massa auch in einem halbwegs ähnlichen Budgetrahmen realisieren kann. Fertighausanbieter gibt es zwar wie Sand am Meer, aber die Wohnkonzepte sind da oft einfach nicht für 2 Wohneinheiten ausgelegt.
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Re: Wie weit kommt man mit 300.000€?

Beitragvon Brumm » Di 10. Okt 2017, 13:30

Unser damaliges LS4 war auch als EFH geplant. Haben alles umgeswitched und etliche Wände rausgeschmissen, bzw. verschoben.
Musst halt aufpassen, dass das, was als Standard angepriesen wird, auch identisch der Realität.
Z.B. Abbildung zeigt Extras, die im Kaufpreis nicht enthalten sind!!!
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Re: Wie weit kommt man mit 300.000€?

Beitragvon GuybrushThreepwood » Di 10. Okt 2017, 13:50

Das lifestyle 4 wäre aktuell auch mein Favorit. Allerdings wird das preislich wohl vermutlich nicht hinhauen. Eine mögliche Alternative, wäre vielleicht das Lifestyle 2. Kleiner, aber die Basis, um hieraus 2 separate Wohnungen zu machen, ist auch noch gut gegeben. Einzig die Beschreibung zum LS2 auf der Website verstehe ich nicht: "von 144-192m² Nettogrundfläche". Prinzipiell würden aber rund 150 u.U. auch schon reichen. Mehr werde ich wohl in 1-2 Wochen wissen, wenn das Gutachten fürs geerbte Haus da ist. Der Verkauf muss leider noch bis zum Erbschein warten. Dürfte also noch bis Ende des Jahres sein, obwohl sich schon potenzielle Käufer gemeldet haben.
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Re: Wie weit kommt man mit 300.000€?

Beitragvon Brumm » Di 10. Okt 2017, 14:32

Unser LS4 hat die Seitenlängen: 13,56 m * 9,96 m, macht ca. 135 qm, abzüglich den Wänden bleiben ca. 120 qm im EG und en mini bissl weniger im OG, da wir da en Kniestock von 1,80 m haben.
Meine Frau und ich bewohnen das EG. Bad ist ca. 13 qm, Ankleide/Gästezimmer knapp 9, Schlafzimmer ca. 19 qm, Abstell 2,5, Wohn-/Esszimmer und Küche alles offen ca. 60 qm. Rest ist Flur, HWR und Gäste WC.
IM OG Wohn-/Esszimmer Küche ebenso offen ca. 46 qm, Abstell ca. 5 qm, Bad ca. 16 qm, Schlafzimmer, ca. 20 qm und Ankleide auch ca. 14 qm, Balkon hat ne Größe von ca. 5 qm. Rest ist Flur.
Wir haben je eine eigene Wohnungs- Eingangstür.
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