Ich muss jetzt hier auch mal unsere Geschichte zum "Projekt Eigenheim" erzählen
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Meine Frau und ich haben seit 2010 etwa den Plan ein Haus zu bauen. Fertighaus stand quasi fest, und zwar als Ausbauhaus. Hauptgrund: geht (höchstwahrscheinlich) schneller als Stein auf Stein. Nachdem wir im Fertighaus-Center in Mannheim viele verschiedene Häuser von verschiedenen Firmen besichtigt hatten, hat uns eigentlich der persönliche Kontakt mit einem Verkaufsberater einer anderen Fertighausfirma am allermeisten überzeugt. Noch dazu hatten die ein schönes Häuschen im Anbgebot. Ne Spur teurer als das Massahaus, für das wir uns letztendlich entschieden haben, aber im Budget drin.
Allerdings hatten wir ja noch kein Grundstück! Der Verkäufer hat uns dann zugesichert, sich um was passendes zu kümmern. Nun ist es bei uns hier (an der Deutschen Weinstraße bzw. Region Rhein-Neckar) zwar relativ einfach ein Grundstück zu bekommen, aber zu welchem Preis ist eine ganz andere Frage! Alles was man so in der Zeitung oder im www fand, war entweder schön, aber schlicht unbezahlbar, da teurer als das komplette Haus was drauf gesollt hätte, oder preiswert aber vollkommen unbrauchbar. Z.B. Grundstück, 550m², 40m lang, 13-14m breit
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So ging ein ganzes Jahr ins Land, wir haben nichts gefunden, der Verkäufer hat auch immer nur hingehalten (hat uns kein einziges Grundstück in der Zeit angeboten!). Da ich mich zu der Zeit in einer Fortbildung befunden habe, war für das ganze Hausplanungsprojekt aber sowieso wenig Zeit. Anfang 2011 war ich dann fertig, und es ging wieder intensiver an die Grundstückssuche.
Irgendwann - nahe der Verzweifelung - haben wir uns dann entschlossen, mal Kontakt mit Massa aufzunehmen, da die - wie ja schon viele von euch beschrieben hatten - auf den gängigen Protalen Häuser mit Grundstück anboten, die Ortschaften hätten gepasst, der Preis war unfassbar gut!
Wie ich eigentlich erwartet hatte, waren das natürlich diese besagten "Schlauch-Grundstücke, oder Hanggrundstücke, wo man nen 2-stöckigen Keller gebraucht hätte.... Aber es gab tatsächlich Grundstücke! Diese kamen wie gesagt nicht in Frage, und der Verkäufer hatte versprochen, sich darum zu kümmern. Ob wir einen Vorvertrag abschließen wollten, mit Grundstücksvorbehalt?!
IM LEBEN NET!!!! Auch wenn das ja heutzutage gängige Praxis sein soll, ich kauf doch kein Haus, ohne dass ich weiß wo ich es überhaupt bauen soll?!?! Ich kauf mir ja auch net mit 12 ein Auto, obwohl ich noch keinen Führerschein habe?!
Wie auch immer, es dauerte keine Woche, da hatte er schon was passendes gefunden, schöne Größe, Schnitt ok, Preis sehr gut! Kaufen wir! Dann der große Schock: Vom Makler vor der Nase wegverkauft
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Wieder eine Woche später: Eine Alternative war gefunden: Etwas kleiner, qm-Preis etwas höher, genau quadratisch - gekauft! Wir haben das Grundstück dann reserviert, DANN die Finanzierung abgeschlossen (auch das wir ja heutzutage gern vorher gemacht
), dann das Haus gekauft. Das war alles im Mai 2011.
Bis dahin kann ich von Massa was das organisatorische angeht nur das Beste erzählen. Danach hat allerdings alles etwas gehakelt. Man darf eigentlich noch nichtmal von "schiefgelaufen" sprechen, es hat nur hier und da und dort immermal etwas gehangen, so dass das Projekt nicht weiter fortschritt. Da wurde vergessen dem Architekten Bescheid zu geben, dann hatte der erst die falschen Pläne, dann konnte das Haus erst garnicht so gebaut werden wie vom Verkäufer verkauft, dann war der Architekt lange im Urlaub ohne das wir das wussten, .... Ich könnte noch ein bissl was erzählen
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Dann aber ging alles Knall auf Fall! Anfang November Baustellengespräch mit Glatthaar wegen dem Keller, zwei Wochen später Grubenaushub, wieder zwei Wochen später Keller gestellt, dann Baupause wegen Kälte (Kellerabdichtung konnte nicht gemacht werden). Dann kam schon der Stelltermin: 05.02.2012 (Ja richtig, diesen Dienstag
). Da fragte ich mich nur: Wenns im Dezember zu kalt war, um den Keller abzudichten, wie soll das dann bis Anfang Februar passieren? Im Winter ists meist kalt?! Geschweige denn wie soll ich Perimeterdämmung anbringen, Kanal anschließen, Grube verfüllen und verdichten? Wie konnten ja nocht weitermachen!
Letztendlich hat doch noch alles geklappt, und unsere Burg steht seit vorgestern *freu*
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Fazit:
1. Der Massa-Grundstücksservice ist nicht überall schlecht! Kommt mit Sicherheit auch auf den Elan des Verkäufers an!
2. Was genau hat man für einen Vorteil, wenn man einen Vertrag für eine Sache eingeht, die nicht ohne weiteres zu gebrauchen ist? Richtig, genaugenommen garkeinen. Sorry, das ist mein Standpunkt zu der Sache!
3. Immer am Ball bleiben wenn sich nix tut, hartnäckig zwar, aber immer freundlich und vor allem fair bleiben! Damit fährt man im Leben überall am Besten, auch bei Massa
P.S.: Wenn in der Organisation eines solchen Projektes alle Beteiligten so Hand in Hand arbeiten würden wie das Aufbauteam von Massa oder das von Glatthaar, dann wären alles von Grundstücks- über Hauskauf bis hin zu sämtlicher Bürokratie in max 2 Wochen erledigt
Gruß Markus