Für uns funktionierte nicht mal die Nachtabsenkung: Die Temperatur fällt zwar kaum, aber das Hochheizen kostet Energie. Am teuersten ist es für dich im kältesten Moment, also früh vor Sonnenaufgang. Nun kannst du dir überlegen, ob du ernsthaft deine Heizung zwischen 3 und 6 Uhr quälen willst.
Wir verändern nur Warmwasser: Wird mittags bis abends auf 48 Grad Celsius erhöht, falls jemand baden will (Badewanne ist ein halber Pool
), sonst haben wir 45. Da geht vielleicht auch weniger. Und Lüftung zieht die ja Wärme raus, die haben wir nachts auch geringer, damit er da weniger heizen muss.
Generell: Wärme bleibt recht gut im Haus und mit LWWP sollte dein Ziel sein, dass du nur bei hohen Außentemperaturen heizt. Falls du es schaffst, dass du früh auch ohne Heizung aushältst, dann gern nachts abschalten und mittags aktivieren.
Nachtrag: Heizkurve hat du schon ermittelt? Das ist die erste Aufgabe nach Einzug bei der Heizung. Raumtemperatur + Fußpunkt = dein Wärmewunsch. Steigung = dein Wärmeverlust. Du hast Bad und z. B. Flur auf Maximum (wichtig für LWWP! normalerweise sind diese Räume gleich ohne Thermostat) laufen und erreichst genau deine Temperatur. Wir haben 23 Grad Celsius als Wunsch im Bad, Fußpunkt noch auf 0,5 (Heizung geht also von 23,5 aus, um die Temperatur zu erreichen). Steigung ist aktuell ca. 0,2. Wichtig ist, dass deine Heizung durchgängig auf Maximum läuft, dann ist es gut. Schlecht ist: Heizung heizt viel, aber Thermostate drosseln. Das kostet richtig Geld. Drosseln solltest du dann die Zimmer, die nicht so stark geheizt werden sollten, wie dein Bad.