Grundstück nicht geeignet für geplantes Haus

Re: Grundstück nicht geeignet für geplantes Haus

Beitragvon sanya17 » Di 2. Jul 2019, 21:31

Ich frage mich, welche Lösung ihr favourisiert:

1. Grundstück wieder verkaufen und ein neues suchen
2. Grundstück behalten, dann habt ihr aber nach wie vor den Bebauungsplan. Wenn kein Walmdach drauf geht, geht keins drauf. Auch mit Anwalt und großem Tara, wird keins drauf gehen. Nun ist die Frage, steck ich das Geld in den Anwalt und krieg vllt 5.000 Euro Nachlass (die quasi direkt an den Anwalt wandern) oder versuche ich eine Lösung zu finden, um dort ein tolles Haus zu bekommen?
Pultdach ist ein verschobenes Satteldach, welchen Kniestockvorteil hat das denn ggü. dem Satteldach (SD hast du kategorisch ausgeschlossen und PD ist zu teuer. Wo liegt der Vorteil im Kniestock zwischen den beiden?) Bzw. welches Problem habt ihr mit dem Kniestock? Zu hoch? Zu niedrig?
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Re: Grundstück nicht geeignet für geplantes Haus

Beitragvon bezenbu81 » Mi 3. Jul 2019, 21:08

Hallo,
leider blieb mir nichts anderes übrig als Anwälte einzuschalten. Ich habe mit 3 Anwälten gesprochen und alle sehen massahaus in der Haftung.
Bin mal gespannt wie es weitergeht.
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Re: Grundstück nicht geeignet für geplantes Haus

Beitragvon babydoom80 » Do 4. Jul 2019, 05:44

Das ärgerliche an der ganzen Sache ist, dass irgendwann die Bereitstellungszinsen beginnen, was bei einem fast noch voll gefüllten Baukonto schon in die tausende gehen kann.

Man hat leider sehr oft das Gefühl, dass einige Firmen genau auf diese Karte setzen. Wer baut hat kein Geld, dem kann ich nur teilweise zustimmen. Geld für den Hausbau und was man noch so haben möchte sollte ausreichend da sein, aber natürlich besitzt niemand 10K€ für Anwälte und die Zeit, die das am Ende dauert.
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Re: Grundstück nicht geeignet für geplantes Haus

Beitragvon bezenbu81 » Di 9. Jul 2019, 20:54

sanya17 hat geschrieben:Ich frage mich, welche Lösung ihr favourisiert:

1. Grundstück wieder verkaufen und ein neues suchen
2. Grundstück behalten, dann habt ihr aber nach wie vor den Bebauungsplan. Wenn kein Walmdach drauf geht, geht keins drauf. Auch mit Anwalt und großem Tara, wird keins drauf gehen. Nun ist die Frage, steck ich das Geld in den Anwalt und krieg vllt 5.000 Euro Nachlass (die quasi direkt an den Anwalt wandern) oder versuche ich eine Lösung zu finden, um dort ein tolles Haus zu bekommen?
Pultdach ist ein verschobenes Satteldach, welchen Kniestockvorteil hat das denn ggü. dem Satteldach (SD hast du kategorisch ausgeschlossen und PD ist zu teuer. Wo liegt der Vorteil im Kniestock zwischen den beiden?) Bzw. welches Problem habt ihr mit dem Kniestock? Zu hoch? Zu niedrig?


Also wir wollen dort definitiv bauen und auch noch mit massahaus, wobei ich mir langsam nicht mehr sicher bin. Der Kniestock ist beim Pultdach mit 1,80m nur auf einer Seite und auf der anderen Seite hätten wir die volle Raumhöhe. Beim geplanten Walmdach hätten wir im ganzen Obergeschoss die volle Raumhöhe. Satteldach hätten wir sogar genommen, aber man wollte lediglich kleine Oberlichter im OG verbauen anstelle unserer gewünschten bodentiefen Fenster (haben ne super tolle Sicht) Um das nochmal deutlich zu machen, mein Ziel ist es von Beginn an eine Lösung zu finden bzw. einen Kompromiss mit welchem beide leben können. Allerdings wurden alle meine Vorschläge kommentarlos in irgendwelchen Fachabteilungen abgelehnt und es gab keinerlei Vorschläge seitens massahaus, wie man die Kuh vom Eis kriegen könnte, keine Kontaktaufnahme, kein garnichts. Fakt ist nunmal, dass der Verkäufer uns mind. fahrlässig falsch beraten hat und der Architekt einen fehlerhaften Bauantrag eingereicht hat...da beide zu massahaus gehören, muss massa für deren Fehler haften bzw. zumindest mal die Verantwortung übernehmen. Das waren Fehler, für welche ich nun Mehr- bzw. Folgekosten zahlen soll?!?!
Das wäre ja noch schöner wenn sich Kunden und in dem Fall Laien alles von einer Firma gefallen lassen müßten. Wenn man bei massahaus kundenfreundlich wäre, hätte man mich angerufen und sich für die Unannehmlichkeiten entschuldigt und eine Lösung gefunden.
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Re: Grundstück nicht geeignet für geplantes Haus

Beitragvon bezenbu81 » Di 9. Jul 2019, 21:03

Hätte man mir nicht zugesagt, dass ich das Haus wie geplant bauen darf, hätte ich solange ein Grundstück gesucht, bis ich eins gefunden hätte wo es paßt!
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Re: Grundstück nicht geeignet für geplantes Haus

Beitragvon bezenbu81 » Di 9. Jul 2019, 21:09

babydoom80 hat geschrieben:Das ärgerliche an der ganzen Sache ist, dass irgendwann die Bereitstellungszinsen beginnen, was bei einem fast noch voll gefüllten Baukonto schon in die tausende gehen kann.

Man hat leider sehr oft das Gefühl, dass einige Firmen genau auf diese Karte setzen. Wer baut hat kein Geld, dem kann ich nur teilweise zustimmen. Geld für den Hausbau und was man noch so haben möchte sollte ausreichend da sein, aber natürlich besitzt niemand 10K€ für Anwälte und die Zeit, die das am Ende dauert.


Sollte keine Einigung zustande und es zu einer Klage kommen, werden Anwaltskosten und die Folgekosten mit einfließen! Hierzu zählen dann auch die Bereitstellungszinsen.
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Re: Grundstück nicht geeignet für geplantes Haus

Beitragvon bezenbu81 » Sa 13. Jul 2019, 08:43

Kleines Update:
Mein Anwalt hat massahaus angeschrieben mit einer Frist zur Stellungnahme bis 12.07.19.
Die Frist ist verstrichen ohne jegliche Rückmeldung von massahaus.
Da fragt man sich ernsthaft was dort intern alles schief läuft!?
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Re: Grundstück nicht geeignet für geplantes Haus

Beitragvon bezenbu81 » So 4. Aug 2019, 23:10

2. update:
die 2. Frist ist ebenfalls ohne Rückmeldung verstrichen.
Darauf hin habe ich eine Beratung bei einer namhaften Kanzlei für Bau-und Architektenrecht gehabt. Diese haben mir geraten außerordentlich zu kündigen und teilten mir mit, dass die 10% Ausfallkosten nach neuster Rechtssprechung nicht mehr geltend gemacht werden können, lediglich die bisherige Architektenleistung könnte geltend gemacht werden. Da der Architekt allerdings nachweisbar Fehler begangen hat, ist dies auch hinfällig. Kurz bevor ich kündigen wollte, hat mich meine Kundenbetreuerin angerufen und mir zugesichert, dass sich massahaus bei meinem Anwalt meldet. Dies ist nun 2 Wochen her. Sollte dies bis ende nächster Woche nicht passiert sein, hat sich das Kapitel massahaus für uns erledigt und wir bauen mit einem anderen Anbieter.
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Re: Grundstück nicht geeignet für geplantes Haus

Beitragvon babydoom80 » Mo 5. Aug 2019, 05:08

Das ist doch mal etwas, Massa ist für Kommunikation nicht wirklich bekannt. Naja zu schnell gewachsen eben, leider auf Kosten seiner Vertragspartner.
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Re: Grundstück nicht geeignet für geplantes Haus

Beitragvon bezenbu81 » Mo 5. Aug 2019, 23:53

leider scheint das der Fall zu sein! Ich denke fast, dass die Fa. überfordert ist, wenn nicht alles exakt nach Ablaufplan läuft.
So wird man über kurz oder lang die Marktführerposition verlieren.
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