Hallo Forum,
ich wollte mich mal erkundigen, wie die allgemeine Erfahrung/Stimmung bezüglich der zugewiesenen Architekten bei Euch ist.
Zum Hintergrund: wir (und rund 50 andere Familien) bauen dieses Jahr in einem neu erschlossenen Gebiet kurz außerhalb von Berlin. Leider ist unser Grundstück nicht im besten Zustand und hat rund 1 Meter Höhenunterschied. Dies betrifft auch unsere Nachbarn.
Bei der Planung mit der Architektin wollte Sie von mir neben den üblichen Fragen auch wissen, auf welcher Höhe das Haus stehen soll. Da es mein erstes (und vermutlich auch letztes) Haus ist, hatte ich zu dem Zeitpunkt keine Ahnung davon und habe ihr auch gesagt, dass mich diese Frage spontan überfordert. Also hat Sie innerhalb einer Minute (Pi x Daumen) eine Höhe festgelegt. Da wir alle darauf achten müssen, dass unser Regenwasser nicht als Flutwelle beim Nachbarn landet, ist diese Entscheidung aus meiner Sicht höchst fragwürdig! Dem Bauamt ist dieser Punkt extrem wichtig. Hier hätte man doch im Vorfeld die Nachbargrundstücke einsehen müssen, um sich dem Höhenniveau anzupassen.... oder nicht?
Der Bauantrag wurde natürlich erstmal zurückgewiesen, weil die Angabe von benötigten Stützelementen nicht gemacht wurde. Daraufhin wollte die Architektin von mir, dass ICH diese Angaben in den Plan einzeichne! Abgesehen davon hätte man das doch wissen können/müssen, welche Angaben erforderlich sind.
Was habe ich mit der Planung zu tun? Meiner Meinung nach NICHTS! Ich bezahle dafür, dass sich Experten damit auseinandersetzen und für eventuelle Probleme eine Lösung finden und mir zumindest mögliche Optionen aufzeigen.
Habe ich einen Denkfehler? Erwarte ich etwa zu viel? Wie sind Eure Erfahrungen?
Danke/Gruß