Hallo MASSA Community!
Wir bewohnen ein MASSA Fertighaus mit Baujahr 1982. Das Haus steht auf einem massiven Keller. Die genaue Typenbezeichnung lautet 130/2E, es ist ein Bungalow-Haus. Wir wohnen im schönen Odenwald, gerade ein mal 20 km von Mannheim entfernt, die Lage ist außerordentlich (Grundstück 600 qm). Es handelt sich um das ehemalige Elternhaus meiner Frau, welches wir übernommen haben. Nun stehen nach 35 Jahren doch einige notwendige Sanierungsmaßnahmen an. Außerdem entspricht es optisch sowohl von außen (Fassade, Holzelemente) wie auch von innen (Fliesen, Innenwände, Bäder, Holzelemente, etc.) einfach nicht unserem Geschmack und es ist eben nicht mehr wirklich zeitgemäß.
Aufgrund dessen, und weil für uns ein Abriss und Neubau einfach finanziell nicht drin ist, möchten wir das Haus gerne sanieren - also substanziell absichern! - sowie modernisieren - hier spreche ich vorrangig von "optischen Verschönerungen".
Die Rangliste der Priorität ist ebenfalls so gestaffelt. Mit substanzieller Absicherung meine ich, dass ich zum einen sicherstellen möchte, dass die "Lebensdauer" des Hauses sich mit unserer restlichen Nutzungsdauer (also im besten Fall mindestens mal noch 40-45 Jahre) deckt. Hier ergeben sich für mich diverse Fragen, und ich hoffe, hier Antworten/Hilfestellungen zu finden:
1) Schadstoffthematik; oft diskutiert, und auch bei mir ein großes Thema: Ist grundsätzlich in einem MASSA Haus von 1982 bauseits noch mit Schadstoffproblematiken zu rechnen, ja oder nein? (Formaldehyde, etc.)
2) Grundsatzfrage: Haus dämmen / also energetisch sanieren, ja oder nein? Man liest hier ja viele verschiedene Thesen. Die einen sagen "Das Haus muss atmen" und die anderen wiederum "auf jeden Fall dämmen im Zuge einer solchen großen Sanierungs-/Modernisierungsaktion"...
3) Gibt es hinsichtlich der damals verwendeten Baustoffe sonst irgendwelche Bedenken, die man hinsichtlich der Lebensdauer haben muss, oder ist die Lebensdauer von weiteren 40-45 Jahren (also in Summe 70-80 Jahre) durchaus realistisch?
4) Was würdet ihr empfehlen für den Werdegang der Sanierung/Modernisierung. Auf jeden Fall einen Architekt mit hinzuziehen oder bedenkenlos die Gewerke selbst koordinieren? Sollte ein "Fertighaus-Fachmann" konsultiert werden?
Ich bedanke mich schon mal vorab für "erste Hilfe" und entschuldige mich gleichzeitig für die laienhafte Sprache. Wir stehen momentan vor einer wichtigen, aber eben auch sehr kostspieligen Entscheidung, und wollen das Haus prinzipiell gerne halten. Jedoch nur, wenn das alles wirtschaftlich ist und eine so umfangreiche Sanierung und Modernisierung eines entsprechend alten Fertighauses wirklich "Sinn" macht.
Vielen dank und beste Grüße.