Bei uns war es so:
Der Kranfahrer kam uns am Abend vorher schon um halb zehn entgegen. Ließ durch Erdnuckel, der noch auf der Baustelle war, schöne Grüße ausrichten, es wäre nett, wenn wir morgen früh Kaffee mitbringen würden. Hatten wir eh vor.
Am Stelltag waren wir morgens kurz nach sechs auf der Baustelle, das Auto voll mit allem möglichen. Kranfahrer und zwei LKW-Fahrer waren schon zur Stelle, auch der ganze Bautrupp, einschließlich Gerüstbauer. So zusammen... 13 oder 14 Mann?
Es gab gleich frischen Kaffee und Kuchen. Die hatten ja schon die Anreise hinter sich und hatten schon mit den Vorbereitungen angefangen. Der Bautrupp kam größtenteils aus der Rhön, allerdings waren da noch welche dabei, die mit PKW ankamen. Woher, weiß der Geier.
Es wurden zwar dann Pausen gemacht, aber die waren wirklich nicht lang und die Arbeitszeiten dazwischen lagen wohl so um die vier Stunden.
Der Gerüstbautrupp war am frühen Nachmittag dann schon weg.
Abends gegen fünf oder sechs bei der Kaffeepause dachte ich eigentlich schon, die haben´s ja schon soweit. Sie machten dann aber nochmal weiter bis 8, zogen die Plane noch auf und fingen an, zu decken. Das, was so nach Kleinigkeiten aussah, hatte es wohl noch in sich. Man sah dann auch, daß sie ziemlich fertig waren. Ehrlich gesagt, frage ich mich, wie lange man so etwas manchen will/kann.
Und wie schon erwähnt, gibt es keinen Leerlauf, kein Herumstehen. Da greift ein Rädchen ganz präzise ins andere.
Am nächsten Morgen hatten die wohl schon um sieben angefangen und gegen halb drei war alles fertig.
Aber:
an Tag2 Mittags fertig sind fahren sie breits da nach Hause...
Schön wäre es gewesen - die machten sich noch einmal auf eine mindestens fünfstündige (Feierabendverkehr auf der A3) Fahrt nach München, bzw. Hannover, um am nächsten Morgen wieder um sechs auf der nächsten Baustelle zu sein ...
Es ist einfach irre, was diese Leute leisten, die haben meine volle Hochachtung.
Und deshalb auch nochmal einen herzlichen Dank an die Kolonne Schröder.