Bodengutachten

Bodengutachten

Beitragvon artnatalein » Mo 24. Apr 2017, 12:37

Hallo zusammen,

wir haben nun unser Bodengutachten für das GS erhalten.
Aktueller Status: Bauantrag sollte in den nächsten 2-4 Wochen eingereicht werden.

Nun zu meiner Frage:
Im Gutachten wurde folgender Boden festgestellt:
Bohrung 1:
- 0,30 m: Mittelsand, feinsandig, grobsandig
- 0,70 m: Schluff bis Ton, stark sandig
- 2,70 m: Mittelsand, feinsandig, grobsandig, sehr schwach kieselig
- 5,00 m: Schluff bis Ton, stark sandig
Bohrung 2:
- 0,30 m: nix eingetragen
- 0,70 m: Schluff bis Ton, stark sandig
- 2,00 m: Mittelsand, feinsandig, grobsandig, schwach kieselig
- 2,50 m: Schluff bis Ton, stark sandig
- 5,00 m: Schluff bis Ton, stark sandig

Weiterhin steht zur Versickerung:
"Eine Versickerung von Niederschlagswasser ist aufgrund der anstehenden wasserstauenden Lehme nicht möglich"

Laut Architekt war eine RW-Versickerung auf dem GS geplant. Müssen wir das jetzt ändern? Oder spielt das keine Rolle für Bauantrag?

Werden wir durch die Bodensituation zu weiteren Mehrkosten kommen? Streifenfundament Bodenplatte, Erdarbeiten?

Über Tipps und Hilfestellungen wäre ich sehr dankbar.

Ich hatte auch gelesen, dass die Besprechung des Bodengutachten dann später noch erfolgen wird, da wir die Bodenplatte von Massa haben?!

VG

Arthur
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Re: Bodengutachten

Beitragvon Brumm » Do 27. Apr 2017, 05:39

In unserem Bodengutachten von damals stand drin, dass wir eine Betonfrostschürze rund um die Bodenplatte mit einer Tiefe von 110 cm benötigen, obwohl wir nicht in den Alpen wohnen. Hatten uns damals Gedanken gemacht, wer den Mehrbeton nun bezahlt. Im Endeffekt war es so, dass, da wir die Bodenplatte von Massa (Glatthaar) haben, Massa auch die Kosten für den "Betonring" übernommen hat. Hab mir das damals vorab vom Architekten schriftlich bestätigen lassen.
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Re: Bodengutachten

Beitragvon AndreasAB » Do 27. Apr 2017, 15:03

Wir haben einen recht ähnlichen Boden wie ihr.
Problem ist der Lehmboden ist nicht verdichtbar. D.h. um den Druckplattentest zu bestehen. Gewisse Menge Erde raus und entsorgen und dann Schotter rein und schicht für schicht verdichten.
Das ist unseren Erdkosten der dickste Brocken liegt aber auch daran das wir leichte Hanglage haben und ohne Keller bauen.
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Re: Bodengutachten

Beitragvon artnatalein » Do 27. Apr 2017, 19:05

Danke für eure Infos.

Unser Verkäufer hatte mal 6000€ für die Erdarbeiten "kalkuliert". Ich glaube damit kommen wir nicht weit oder? :cry:

Macht es Sinn sich jetzt schon um Erdbauer zu kümmern, der das Gutachten durchschaut und eine Meinung/Angebot abgibt? Oder sollten wir warten bis Massa die Firma beauftragt, die die Bodenplatte legen soll und nach dem Gespräch erst anfangen zu suchen?
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Re: Bodengutachten

Beitragvon poltergeist0815 » Do 27. Apr 2017, 19:45

Mein aktueller Streitpunkt hier...

Dieser 1.2m Überstand weil die meinen mein Haus würde sonst Auftreiben.. (Übern Daumen gepeilt 200-300 Tonnen Gewicht)
Erde ausgehoben, gesehen das passt net 100% zu dem was da geschrieben stand...

Ende vom Lied, ich hab nen Sachverständigen beauftragt, der sich das unabhängig anschaut... Schriftlich bekommen: "Der Bodenüberstand ist unnötig."

Natürlich schmeckt das glatthaar nicht... sind ja fast €8000,- .. und bei massa hat er auch schon angeklopft... so schnell hatte ich von der Technikabteilung noch nie Post bekommen -> "Wir akzeptieren keine bauseits erstellten Gutachten"

Bin also grad voll am Zoffen, da ich es nicht einsehe was hinzubauen was ich nicht benötige....
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Re: Bodengutachten

Beitragvon Brumm » Fr 28. Apr 2017, 05:22

artnatalein hat geschrieben:Danke für eure Infos.

Unser Verkäufer hatte mal 6000€ für die Erdarbeiten "kalkuliert". Ich glaube damit kommen wir nicht weit oder? :cry:

Macht es Sinn sich jetzt schon um Erdbauer zu kümmern, der das Gutachten durchschaut und eine Meinung/Angebot abgibt? Oder sollten wir warten bis Massa die Firma beauftragt, die die Bodenplatte legen soll und nach dem Gespräch erst anfangen zu suchen?

6000€ für Erdarbeiten????
Unser Tiefbauer hat 26.000 € von uns bekommen und wir haben keinen Keller!!!
Würde mir mal einen holen und einen Kostenvoranschlag einholen, der der Tiefbauer auch den Lastplattendrucktest macht.
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Re: Bodengutachten

Beitragvon Taz » Fr 28. Apr 2017, 07:52

26.000 ohne Keller??
Alter Schwede... Das haben wir auch nicht geplant...
War bei euch was besonderes??
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Re: Bodengutachten

Beitragvon AndreasAB » Fr 28. Apr 2017, 15:11

Je nach Boden und Grundstücks Beschaffenheit kommt man bestimmt auch mit 6000€ hin. Aber bei leichter Schräge und nicht verdichtbaren Boden wird es gleich Teuerer. Außerdem hat unser Bodenbauer jetzt nicht nur "das Haus" ausgehoben sonder gleich ein wenig garten Modeliert und Hof ausgebaggert. Ganz schnell waren wir bei 25000€ ohne Keller.

Gerne Stelle ich bei mir einpaar Bilder ein.
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Re: Bodengutachten

Beitragvon poltergeist0815 » Fr 28. Apr 2017, 20:11

Wir hatten 14T€ geplant... für knapp 13T€ hab ich

- ein unfertiges Loch
- noch den ganzen Erdaushub rumliegen
- und keine befestigte Einfahrt
- drei geplatzte Erstellungstermine

bekommen.

Und jetzt such ich grad nen neuen... der das alles ausbügelt.. wobei bis Juni/Juli alle in der Gegend ausgebucht sind.... Echt zum Kotzen das alles... Fast ein Jahr für die Baugenehmigung, fast halbes Jahr für eine nicht fertig eingerichtete Baustelle...
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Re: Bodengutachten

Beitragvon Taz » Fr 28. Apr 2017, 22:43

AndreasAB hat geschrieben: Außerdem hat unser Bodenbauer jetzt nicht nur "das Haus" ausgehoben sonder gleich ein wenig garten Modeliert und Hof ausgebaggert.

Gerne Stelle ich bei mir einpaar Bilder ein.


Wenn ich Hof lese macht mir das ja Hoffnung auf richtig Quadratmeter und damit richtig Arbeit...
Ein paar vorher/nachher Bilder waren cool...
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