Hallo Gemeinde,
wir bauen unser Haus auf einem Hanggrundstück mit doppeltem Gefälle (es fällt nicht nur nach "unten" [1] sondern auch "zur Seite"[2].
[1]: Gefälle entland der Nord-Süd-Linie (Norden hoch, Süden tiefer), größeres Gefälle
[2]: Gefälle entlang der West-Ost-Linie (Westen hoch, Osten tiefer), kleineres Gefälle)
Hinzu kommt die Tatsache, dass unsere Frostschutzschicht lt. Gutachten min 1m hoch sein muss. Hanglage und Vorgaben des Gutachtens führen nun dazu, dass die FSS (Frostschutzschicht) am Südteil des Grundstücks stolze 2,5m aus dem Boden ragt. Hier die Terasse mitgeschottert wurde, ist diese Seite aber unproblematisch, denn eine ausreichend lange Böschung hält alles.
Entlang der Westlichen Grenze gibt es auch kein Problem, denn hier sind wir auf höhe des Nachbarn (aufgrund des doppelten Gefälles^^)
Unser Problem ist die östliche Grundstücksgrenze. Läuft man diese von Norgen nach Süden ab, so wird die aus der Erde herausragende FSS immer höher, zu Beginn nur ca 10 cm, nach ca. 15m schon etwa 2,5 m. Auch hier ist eine Böschung angelegt, ABER: das Haus und damit auch die FSS stehen zu nahe an der Grundstücksgrenze (einen herzlichen Dank an den massa-Architekten...), sodass nicht genügen Platz ist, eine ausreichend flache (und damit stabile) Böchung anzulegen.
Unser Erdbauer sagte nun, wir sollen unbeding noch vor dem Winter diese Flanke mit L-Steinen sichern, damit nichts abrutscht. Nur haben wir eine Heidenangst vor L-Steinen, es kreisen horrende Preise...
Kennt sich jemand von euch mit Statik aus und kann uns sagen, ob eine von einem Maurer gemauerte Mauer die Böschung nicht auch halten kann?
Oder hat jemand von euch so hohe L-Steine setzen müssen und kann uns sagen, was ihn das gekostet hat?
Fällt jemandem vielleicht noch eine andere Lösung ein, diese Böschung zu sichern?
Ich danke euch für eure Anregungen! vG Renata