Bemusterungszentrum sinnvoll?

Bemusterungszentrum sinnvoll?

Beitragvon faith » Mi 1. Jun 2016, 08:36

Hallo.
Ja ich weiß, wir sind noch weit weg vom Thema bemustern, da wir erst das erste Gespräch hatten und noch nicht mal einen Grundriss haben. :oops:
Aber vielleicht ging es dem einen oder anderen auch so. Wir haben einfach so viele Fragen im Kopf und möchte gern einiges vorab angesprochen haben. :o

Ich habe mir einige Bautagebücher durchgelesen, eben auch, dass man nicht unbedingt die riesen Auswahl bei der Bemusterung für den Standart-Preis hat.
Wir haben uns zum Beispiel in den Fliesen-Fußboden in Holzoptik im Musterhaus Bannewitz verliebt (allgemein eigentlich in das Haus :o ) und sind uns eigentlich sehr sicher, dass diese wohl kein Standard sein werden.

Lohnt es sich, die Strecke zum Bemusterungszentrum zu fahren (von Dresden ja schon ein riesiges Stück) oder sollte man gleich selbst Fliesen, Fußboden, etc. suchen?

Und kann mir jemand sagen, wie die standart-Sanitäranlagen und Armaturen aussehen?
Und gibt es wirklich nur eine Treppe? :shock:

Danke schon mal für eure Antworten. :D
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Re: Bemusterungszentrum sinnvoll?

Beitragvon Dreyer » Mi 1. Jun 2016, 09:30

Bemustern ist keine Frage des Wollens!

Die Bemusterung enthält vorweg einen Pflichteil,
wo ihr die Fassade, Ziegeln, Fenster, Haustür und Treppe aussucht.
Es gibt mehrere Treppen, im Preis enthalten oder mit Aufpreis.

Im Anschluss daran könnt ihr freiwillig bemustern,
Bsp Innentüren, Wandfarbe, Tapete, Fließen, Laminat etc...

Am sinnvollsten ist, wenn Du das Gespräch zu Euren Berater suchst.
Auch für deinen anderen Post. Wir haben nur das reine Ausbauhaus, Tiefbau / Bodenplatte,
Trockenbau, Estrich... ALLES machen wir in eigener Fremdvergabe oder Eigenleistung.

Wir haben bei der Bemusterung nur die kompletten Tapeten und Wandfarben genommen, zzgl
zum Pflichtprogramm
Dreyer
 
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Re: Bemusterungszentrum sinnvoll?

Beitragvon R2nijoma » Mi 1. Jun 2016, 10:48

Hallo faith,
lass dich nicht vom aufgehübschten Musterhaus blenden. Sicher ist das Haus in Bannewitz sehr schön, vor allem wegen dem großen Raumgefühl. Das kommt aber daher, dass es ca. 200m² Grundfläche hat (ohne den Keller) und sehr intensiv mit Fenstern und Verglasungen gearbeitet wurde. Das Haus hat mit dem Standard von Massa nicht wirklich viel zu tun, sondern stellt eher dar, was möglich ist, wenn man bereit ist, das dafür notwendige Kleingeld auszugeben.

Ich nehme mal an, dass Ihr auch schon in Ottendorf-Okrilla gewesen seid, oder noch dorthin kommt. Auch der dort gezeigte Ausstattungsbestand hat mit dem Standard der diversen Haushersteller nichts zu tun. Also wenn dort der Verkäufer einen Preis sagt, oder ein Prospekt mit Preisen hinlegt, dann muss man davon ausgehen, dass das Haus, in dem man gerade sitzt mindestens das doppelte kostet. Bevor ihr einen Vertrag unterschreibt, lasst euch die Bau- und Leistungsbeschreibung geben und lest die 2 mal durch, damit ihr wisst, was ihr wirklich bekommt!

Wir haben auch vor, uns Fliesen in Holzoptik zumindest für den Eingangsbereich zuzulegen. Bei Mobau haben wir solche nicht gesehen. Die im Standard vorgesehenen Fliesen kosten bei Mobau inkl. aller Verarbeitungsmaterialien ca. 35-45 Euro pro m². Das sieht man den Fliesen aber auch an. Wirklich vom Hocker gerissen hat uns dort nichts. Wenn man in einen gut bestückten Fliesenfachhandel geht, kosten dort die billigsten Fliesen in Holzoptik schon 35 Euro pro m², ohne Kleber und Fliesenkreuze und... Das sind dann aber eher kleinformatige Fliesen (20x60). Wenns was hermachen soll, braucht man größere Formate, z.B. 30x120. Und da kostet der m² dann schnell mal 50+ Euro.
Grüße
Robert
R2nijoma
 
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Re: Bemusterungszentrum sinnvoll?

Beitragvon faith » Mi 1. Jun 2016, 11:43

Dreyer hat geschrieben:Bemustern ist keine Frage des Wollens!

Die Bemusterung enthält vorweg einen Pflichteil,
wo ihr die Fassade, Ziegeln, Fenster, Haustür und Treppe aussucht.
Es gibt mehrere Treppen, im Preis enthalten oder mit Aufpreis.

Im Anschluss daran könnt ihr freiwillig bemustern,
Bsp Innentüren, Wandfarbe, Tapete, Fließen, Laminat etc...

Am sinnvollsten ist, wenn Du das Gespräch zu Euren Berater suchst.
Auch für deinen anderen Post. Wir haben nur das reine Ausbauhaus, Tiefbau / Bodenplatte,
Trockenbau, Estrich... ALLES machen wir in eigener Fremdvergabe oder Eigenleistung.

Wir haben bei der Bemusterung nur die kompletten Tapeten und Wandfarben genommen, zzgl
zum Pflichtprogramm


Ok, das ist schon mal gut zu wissen. Also verstehe ich das richtig, Fenster, Türen, Treppe MUSS man durch Massa beziehen, alles was im freiwilligen Teil ist, kann durch eigene Lieferleistungen ersetzt werden? Kann man das auch notfalls noch vor Ort entscheiden, falls das im Bemusterungszentrum nicht gefällt?

Natürlich werden wir solche Fragen auch mit unserem Berater klären. Aber wie das so ist, zwischen den Terminen, man sitzt ein bisschen auf heißen Kohlen. :lol: :oops:

R2nijoma hat geschrieben:Hallo faith,
lass dich nicht vom aufgehübschten Musterhaus blenden. Sicher ist das Haus in Bannewitz sehr schön, vor allem wegen dem großen Raumgefühl. Das kommt aber daher, dass es ca. 200m² Grundfläche hat (ohne den Keller) und sehr intensiv mit Fenstern und Verglasungen gearbeitet wurde. Das Haus hat mit dem Standard von Massa nicht wirklich viel zu tun, sondern stellt eher dar, was möglich ist, wenn man bereit ist, das dafür notwendige Kleingeld auszugeben.

Ich nehme mal an, dass Ihr auch schon in Ottendorf-Okrilla gewesen seid, oder noch dorthin kommt. Auch der dort gezeigte Ausstattungsbestand hat mit dem Standard der diversen Haushersteller nichts zu tun. Also wenn dort der Verkäufer einen Preis sagt, oder ein Prospekt mit Preisen hinlegt, dann muss man davon ausgehen, dass das Haus, in dem man gerade sitzt mindestens das doppelte kostet. Bevor ihr einen Vertrag unterschreibt, lasst euch die Bau- und Leistungsbeschreibung geben und lest die 2 mal durch, damit ihr wisst, was ihr wirklich bekommt!

Wir haben auch vor, uns Fliesen in Holzoptik zumindest für den Eingangsbereich zuzulegen. Bei Mobau haben wir solche nicht gesehen. Die im Standard vorgesehenen Fliesen kosten bei Mobau inkl. aller Verarbeitungsmaterialien ca. 35-45 Euro pro m². Das sieht man den Fliesen aber auch an. Wirklich vom Hocker gerissen hat uns dort nichts. Wenn man in einen gut bestückten Fliesenfachhandel geht, kosten dort die billigsten Fliesen in Holzoptik schon 35 Euro pro m², ohne Kleber und Fliesenkreuze und... Das sind dann aber eher kleinformatige Fliesen (20x60). Wenns was hermachen soll, braucht man größere Formate, z.B. 30x120. Und da kostet der m² dann schnell mal 50+ Euro.
Grüße
Robert


Kommst du also auch aus dem Dresdner Raum? :D

Ich weiß, das Musterhaus ist verdammt groß und hell gestaltet, ich möchte nicht wissen, was allein all die zusätzlichen Fenster im Kniestock kosten. :shock:

Uns wäre das Haus ohnehin zu groß. Wie gesagt, wir haben noch keinen Grundriss, ich denke, den legt und Herr G. beim nächsten Termin vor. Deshalb versuche ich ruhig zu bleiben, denn 5 Räume mit offenem Wohn- / Koch- / Eingangsbereich muss man erst mal finden, ohne ein komplettes Haus abändern zu müssen. :(

Am Sonntag waren wir noch einmal dort, um ohne die Aufregung, die wir am Samstag vor dem Termin hatten, noch mal in Ruhe zu schauen. Da war ein anderer Berater, der meinte, das Musterhaus würde (ohne Keller und Grundstück) mit der Ausstattung 230.000 € kosten. Irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen. :?:

Ja, in Ottendorf waren wir auch. Aber irgendwie war das Gefühl bei Massa, schon vom Zwischenmenschlichen, am Besten.
Mein Freund möchte zumindest den ganzen unteren Bereich mit diesen Fliesen. Habt ihr diese im Bemusterungszentrum gesehen? Ich ahne ja jetzt schon, dass wir dort auch teuer in die Tasche greifen müssen.
Bei Fußböden und Sanitär sind wir irgendwie ziemlich wählerisch und haben sehr genaue Vorstellungen. Ich befürchte, das wird uns noch zum Verhängnis. :?
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Re: Bemusterungszentrum sinnvoll?

Beitragvon R2nijoma » Mi 1. Jun 2016, 12:52

Hallo faith,
ja, wir bauen in Stadt Wehlen (01829) und haben unser Haus bei Herrn Trompler gekauft. Sehr freundlich und offen und vor allem hilfsbereit, wenn mal etwas nicht so läuft wie geplant.
Wir bauen ein Lifestyle2 mit Kniestockerhöhung 1,2m. Grundrissänderungen sind bei Massa recht unproblematisch. Nicht tragende Wände können weggelassen oder verschoben werden, wie es euch gefällt. Auch Fenster können vergrößert, verkleinert, weggelassen oder dazu genommen werden. Es kostet aber alles einen kleinen Obulus. Aber dein Verkäufer kann dir sicher sagen, was das aktuell ist und wie man da sparen kann. Massa macht immer wieder verschiedene Aktionen. Wir konnten uns z.B. ein Zusatzelement heraussuchen und habe die Kniestockerhöhung genommen. Durch dieses "Modul" ändern sich die Raumgrößen und damit konnten wir im Dachgeschoß auch die Wände und Fenster "modulbedingt" verschieben wie wir wollten, ohne Zusatzkosten. Im EG haben wir ein paar Wände weggelassen und eine Tür verschoben. Weglassen bringt aber nicht direkt eine Kostenerstattung, ist aber bei uns bei einem zusätzlichen Stahlträger gegengerechnet worden.
Was ich aber sagen will, wenn man es sich gut überlegt, kann man mit wenig Kosten trotzdem individuell bauen. Wenn ihr wollt könnt ihr ja mal gucken kommen. Ich bin gerade beim Anschrauben der Sparschalungsbretter :? :shock: :o . Sagt einfach über sattler_robert@yahoo.de bescheid.
Grüße
Robert
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Re: Bemusterungszentrum sinnvoll?

Beitragvon faith » Mi 1. Jun 2016, 14:08

R2nijoma hat geschrieben:Hallo faith,
ja, wir bauen in Stadt Wehlen (01829) und haben unser Haus bei Herrn Trompler gekauft. Sehr freundlich und offen und vor allem hilfsbereit, wenn mal etwas nicht so läuft wie geplant.
Wir bauen ein Lifestyle2 mit Kniestockerhöhung 1,2m. Grundrissänderungen sind bei Massa recht unproblematisch. Nicht tragende Wände können weggelassen oder verschoben werden, wie es euch gefällt. Auch Fenster können vergrößert, verkleinert, weggelassen oder dazu genommen werden. Es kostet aber alles einen kleinen Obulus. Aber dein Verkäufer kann dir sicher sagen, was das aktuell ist und wie man da sparen kann. Massa macht immer wieder verschiedene Aktionen. Wir konnten uns z.B. ein Zusatzelement heraussuchen und habe die Kniestockerhöhung genommen. Durch dieses "Modul" ändern sich die Raumgrößen und damit konnten wir im Dachgeschoß auch die Wände und Fenster "modulbedingt" verschieben wie wir wollten, ohne Zusatzkosten. Im EG haben wir ein paar Wände weggelassen und eine Tür verschoben. Weglassen bringt aber nicht direkt eine Kostenerstattung, ist aber bei uns bei einem zusätzlichen Stahlträger gegengerechnet worden.
Was ich aber sagen will, wenn man es sich gut überlegt, kann man mit wenig Kosten trotzdem individuell bauen. Wenn ihr wollt könnt ihr ja mal gucken kommen. Ich bin gerade beim Anschrauben der Sparschalungsbretter :? :shock: :o . Sagt einfach über sattler_robert@yahoo.de bescheid.
Grüße
Robert


Hallo Robert.
Wow, danke für die Informationen.
:o :D
Ich bin ja so gespannt auf unsere nächsten Termine.
Wir wollen auch unbedingt überall bodenhohe Fenster (soweit es halt geht) und möglichst wenig Wände im EG.
Wenn man sich die Grundrisse von Massa so anschaut, wird dann wohl eine tragende Wand geändert werden müssen, aber das dürfte ja funktionieren?
Wie war denn eure Anfangszeit mit Massa so? Seid ihr zufrieden?
Man ließt ja einige schlimme Geschichten, aber wir versuchen uns davon nicht beeinflussen zu lassen. Bisher fühlen wir uns ja sehr wohl.
Unser Berater ist Herr Grützner, er hat uns schon beim ersten Termin "gezwungen", dass wir uns von allein Gedanken machen, und überlegen, was man alles braucht. So war er wirklich nur "Unterstützer" und nicht "Verkäufer". Das fanden wir wirklich klasse.

Macht ihr an eurem Haus viel selbst?

Wehlen ist ja wirklich nicht weit weg, nur eine halbe Stunde Fahrt. Das ist auf jeden Fall eine Überlegung wert. Schön, auch andere Massa Haus-Bauer in der Nähe zu haben. :)

LG Christin
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Re: Bemusterungszentrum sinnvoll?

Beitragvon R2nijoma » Do 2. Jun 2016, 15:19

Hallo Christin,
das Entfernen einer tragenden Wand geht theoretisch, zieht aber andere Änderungen nach sich, die man so in blaue nicht abschätzen kann. Da wäre ich vorsichtig. Massa wird das auch nicht gern machen. Ebenso sind Veränderungen bei der Treppe nicht so gern gesehen. Es geht aber z. B. die komplette Spiegelung des Grundrisses.
Ich habe meinen Bauplatz schon vor dem Termin mit Massa gehabt und habe mich deshalb auch mit dem Bebauungsplan und dem Baugrund intensiv beschäftigen können. Dann habe ich Herrn Trompler ziemlich genervt und die ganzen notwendigen Zusatzdinge mit kalkulieren lassen. Hier nur ein paar Beispiele, da es sonst den Rahmen sprengen würde:
Fassadenfarbe: Laut B-Plan kein weiß zugelassen, Massa macht aber im Standard weiß. Also farbige Fassade mit rein, ca. 2000 Euro Aufpreis
Lehmboden im Baugrundgutachten ausgewiesen, also geht der Standardkeller nicht, sondern man braucht das "Abdichtungspaket" und eine Dränage. Wieder Aufpreis.
Wenn man sowas im Vorfeld weis, kann man das mit anbieten lassen. Eine seriöse Baufirma kalkuliert das dann mit, was Herr Trompler auch getan hat. Im Ergebnis wurden wir nach dem Architektengespräch und der Massa-Planprüfung nur mit ca. 2000 Euro Zusatzkosten "überrascht". Was aber nicht wirklich problematisch war, da es unsere Entscheidungen waren und wir diese Sachen bewusst nachgekauft haben. Im Angebot von Massa waren 5000 Euro "Bauherrenwünsche" kalkuliert.
Beim Architekten (BHB) musste ich aber höllisch aufpassen, dass der keinen Mist macht. Hier mussten wir mehrmals regulierend eingreifen. Eine Sache ist immer noch nicht ausgestanden. Und den Baugrundgutachter musste ich auch darauf hinweisen, dass es noch andere Möglichkeiten mit Sickerwasser umzugehen gibt, außer der Weißen Wanne, die 10.000 Euro Mehrpreis gekostet hätte.
Aber im Grunde sind das die einzigen Kritikpunkte, die nachhaltig bei mir hängengeblieben sind. Wir hatten dann bei der Kellerdämmung ein paar Qualitätsprobleme, die dem Termindruck geschuldet waren, die aber größtenteils behoben wurden.
Aus meiner Erfahrung als Bauingenieur muss ich sagen, dass die aufgetretenen Probleme eher normal und markttypisch sind. Soll heißen: Bei den anderen Baufirmen gibt es genau die gleichen Probleme. Hier tritt Massa weder positiv noch negativ hervor. Man muss halt alles schriftlich festhalten. Und der Kundendienst aus Simmern könnte etwas smarter die Probleme lösen, anstatt sie zu leugnen. Aber wie schon gesagt, hier war Herr Trompler immer sehr hilfreich und hat zielführende Vorschläge gemacht.
Ob wir zufrieden sind? In der Planungsphase nein. Im Moment ja. Ein Nachbar lässt sich von Helma ein Schlüsselfertighaus bauen. Der hat viel mehr Stress als ich, der den Innenausbau außer dem technischen selbst macht.
Ciao
Robert
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