Aufwand Innendämmung

Re: Aufwand Innendämmung

Beitragvon babydoom80 » So 29. Dez 2019, 15:20

Timme hat geschrieben:Muss die Beplankung und Innendämmung im gesamten Haus abgeschlossen sein bevor FBH und der Estrich rein kann?
Oder kann man auch alternativ erstmal den ersten halben Meter in allen Räumen komplett machen, sodass parallel dann die FBH und der Estrich rein kann?
Meine Idee ist, das man dann früher auf die Baustelle ziehen kann um die unnötige Zeit mit dem Pendeln zwischen Wohnung, Baustelle, Arbeit verbringt.


Viele Grüße
Timme :)



Die Dämmarbeiten sollten abgeschlossen sein oder noch nicht begonnen sein. Feuchtigkeit sollte nicht in die Dämmung gelangen. Ich hatte bei uns auch nur einen Streifen im unteren Bereich montiert. obenrum war nur Fermacell montiert. Arbeitet sich auch schöner nach dem Estrich wieder.
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Re: Aufwand Innendämmung

Beitragvon Timme » So 29. Dez 2019, 16:23

Ja der Gedanke kam mir auch schon, das die Feuchtigkeit in die Dämmung zieht, was dann suboptimal ist.
Also unterste Lage beplanken und dann, wenn alles durchgetrocknet ist, die Dämmung von oben einbringen.

Haben die Platten auch eine Standardbreite von 62,5cm?
Bei 2,75 Raumhöhe und 62,5cm Plattenbreite, kann ich diese Quer anbringen und komme auf 4,4 Platten, was die unterste Beplankung auf eine Höhe von 25cm bringt.
Somit kann man ganz bequem im Nachgang die Dämmung von oben einbringen.

Schön zu hören, das meine Idee bereits andere hatten und dies auch praktikabel ist.

So kann man dann auch im laufenden Betrieb bzw. wenn darin gewohnt wird, Stück für Stück weiter arbeiten.
Vorrausgesetzt das Bad, Küche und Wohnzimmer nutzbar sind.

So brauch man keine Miete mehr für die Wohnung zahlen :D


Ab wann zählt das Haus bei der Bank bzw. nach Massa Auffassung als 100% fertig?
Wenn alle Arbeiten, gemäß Ausbauplanung abgeschlossen sind und am Ende abgenommen wurden oder sobald man schon auf die Baustelle zieht und dort lebt und wohnt?
Timme
 
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Re: Aufwand Innendämmung

Beitragvon poltergeist0815 » So 29. Dez 2019, 23:47

Ich hab bis zum Estrich bzw. zur Sanitärinstallation bis zu fünf Tage auf der Baustelle auf nem Feldbett gepennt. Bis -10°C war es auszuhalten. Bin nur heim wegen Post und Duschen. Fließend Wasser war ja auf der Baustelle im Haus, Dixi im Garten.
Fertig is bei einem KfW Haus erst, wenn der BDT(B) gemacht und bestanden wurde.

Da ich massive Bauverzögerungen hatte, stresst die Bank mittlerweile gewaltig.. Muss jetzt bis Ende Januar einen BDT Termin nachweisen, sonst ist massiv Kot am Dampfen....

Bin gerade dabei die Decken im OG zuzumachen. Verdammtes fermacell hält gewaltig auf..
poltergeist0815
 
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Re: Aufwand Innendämmung

Beitragvon PUNDD » Mo 30. Dez 2019, 01:57

Jetzt im Winter den Estrich ohne eine funktionierende Heizung einzubringen halte ich für problematisch.Für 150 m² Estrich sind bei uns ca 3000 Liter Wasser verbraucht worden . Das braucht doch ewig bevor das aus einem kalten Bau raus ist.Das zieht dann schön in die Balken, die eine Restfeuchte von ca 15% haben. Durch das Wasser in der Luft quellen die dann wieder und können sich verziehen und geben die Feuchtigkeit langsam in die Dämmung, die ja dann eingebracht wird, wieder ab. Dann verschließt du alles mit Fermacell und Folie, schließt das Wasser ein und alle gammelt vor sich hin. Das bedeutet dass du eigentlich erst mal mindestens 8 Wochen gar nix machen kannst. Ich hatte in der Folie an der Dachschräge ein Loch gelassen wo nachher ein Belüftungsrohr rausgeführt werden sollte. Nachdem der Estrich rein gekommen ist, war die Wolle dahinter klatschnass. Hab ich alles wieder rausreißen müssen. Also unterschätzt nicht die Masse an Wasser.
Ich würde es nicht machen
Gruß
P und D
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Re: Aufwand Innendämmung

Beitragvon Timme » Mo 30. Dez 2019, 09:05

etzt im Winter den Estrich ohne eine funktionierende Heizung einzubringen halte ich für problematisch.


Bisher ging ich davon aus, das die FBH und das Heizsystem zusammen Installiert wird um zu prüfen, das auch alles einwandfrei Arbeitet.
Oder muss dazu auch erstmal die komplette Be - und Entlüftungsverrohrung vorgenommen werden?
Wobei diese ja auch provisorisch dort installiert werden kann, wo sie auch am Ende hin soll.
So kann die FBH und die Entlüftung direkt zur Entfeuchtung beitragen.

PUNDD hat geschrieben:für problematisch.Für 150 m² Estrich sind bei uns ca 3000 Liter Wasser verbraucht worden


Haben die das bei euch vor Ort auf der Baustelle gemischt oder hast Du den Verleger gefragt, wie viel Wasser dazu benötigt wurde?

Das zieht dann schön in die Balken, die eine Restfeuchte von ca 15% haben. Durch das Wasser in der Luft quellen die dann wieder und können sich verziehen und geben die Feuchtigkeit langsam in die Dämmung, die ja dann eingebracht wird, wieder ab.


Danke für diese Sichtweise, daran habe ich bisher nicht gedacht.


Wenn Massa mit dem Elektropaket beauftragt ist, gehört ja auch der Zählerschrank dazu.
Ist dort wenigstens eine Steckdose mit verbaut, sodass man sich darüber den Strom ziehen kann und der Baustromkasten wieder weg kann?
Der Baustromkasten kostet ja mtl. Geld und nutzt ja auch nur den am Grundstück anliegenden Strom oder?
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Re: Aufwand Innendämmung

Beitragvon PUNDD » Mo 30. Dez 2019, 09:47

Hi,

zum Wasser: Das Standrohr, das ich mir bei der Stadt geliehen habe und in einen Hydranten an der Strasse gesteckt wird, hat ne Uhr an dem man den Wasserverbrauch ablesen kann
Strom: Der Zählerkasten hat keine Steckdose, jedenfalls nicht bei uns.
Heizung: Die Rohre der Lüftung liegen bei uns zum größten Teil auf dem Boden. Provisorisch kann man die nicht anbringen.
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