Regenwassertank Ja oder Nein?

Re: Regenwassertank Ja oder Nein?

Beitragvon Brumm » Mi 24. Mai 2017, 12:50

Unsere Hütte steht auch 5 Meter auf unserem Grundstück. Die Straße davor wurde einfach abgesperrt. Dort hat sich der Kran platziert. Und feddisch ists.
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Re: Regenwassertank Ja oder Nein?

Beitragvon blackeagle1075 » Mi 24. Mai 2017, 12:59

Mal schauen wie es bei uns wird. Der Transporter kann ja nur von einer Seite rein und raus fahren.
Von der anderen Seite ist die Kurve zu eng :-)

Um nochmal auf den Regenwassertank zurück zu kommen. Wir hatten jetzt noch ein Angebot, wo Rigolenentwässerung verbaut werden soll. Das ist laut Bodengutachten notwendig. Das schlug dann rund 7.400 € zu buche mit allem drum und dran.
Ohne das ganze Gedöns würde uns der Tiefbau 2.800€ kosten. Haben uns dann natürlich für letztes entschieden.
Wir zahlen dann lieber die Gebühr für das einleiten vom Regenwasser in Höhe von 200€ Jährlich etwa.
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Re: Regenwassertank Ja oder Nein?

Beitragvon Brumm » Do 25. Mai 2017, 09:15

Da kannst du einen rießigen Batzen Regenwasser einleiten, bis du das Geld, was du jetzt weniger zahlst, verbraten hast.
Hab ich doch geschrieben, taugt alles nix. Die wollen nur an deine Kohle.
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Re: Regenwassertank Ja oder Nein?

Beitragvon R2nijoma » Mo 12. Jun 2017, 11:01

Hallo,
ich würde das Ganze gern um eine zweite Meinung ergänzen. Die zuvor genannten Argumente sind sicher richtig und auch nachvollziehbar, aber nicht ganz vollständig.
Wir haben eine Zisterne mit 6,8m³ Inhalt gebaut. Die hat ca. 1800 Euro gekostet (Beton), und eine einfache Pumpe war mit dabei und das Liefern und setzen auch. Der Tiefbau wird so ca. 100 Euro gekostet haben, weil der Bagger sowieso da war und den Aushub verteilt hat.
Egal wir groß die Zisterne ist, sie wird auch irgendwann mal überlaufen. Wenn der Überlauf am Kanal hängt, zahlst du trotzdem die jährliche Regeneinleitgebühr. Insofern kann sich das nicht rentieren. Alternative wäre eine Rigole oder ein Versickerungsschacht. Beides wäre mit zusätzlichen Kosten verbunden.
Wenn die Wasserpreise jetzt nicht explodieren, wird sich so eine Zisterne in höchstens 15 bis 20 Jahren rentieren, wenn überhaupt. Es hängt ein bisschen davon ab, wie viel zu gießen möchtest. Wir konnten mit dem gesammelten Regenwasser unseren frisch angesäten Rasen und die neue Hecke ewig wässern, ohne dass ich das Rattern der Wasseruhr hören musste. Dieses Jahr haben wir die Beerensträucher glücklich gemacht. Alles ist grün uns saftig und ich bezahle außer dem Strom für die Pumpe nichts dafür. Das Wasser ist ideal weich und bestens geeignet für alles was du draußen machen möchtest. Wir haben ein Planschbecken für die Kleinen aufgestellt. Da passt 1m³ rein. Das konnte ich ohne schlechtes Gewissen befüllen.
Wenn du es also rein wirtschaftlich betrachtest, wirst du dich gegen die Zisterne entscheiden, weil es finanziell einfach keinen Sinn macht. Wenn du deinen Garten mit gutem Wasser versorgen willst und dabei kein schlechtes Gewissen haben willst, würde eine Zisterne Sinn machen. Man kann viel ungehemmter mit dem Wasser umgehen, weil es sich ja selbst nachfüllt.
Nur ein Beispiel: Unser Nachbar hat sich gegen die Zisterne entschieden. Er hat jetzt die Ansaat des Rasens auf den Herbst verschoben, weil er sonst für das Wässern zu viel Aufwand befürchtet.
Es ist also keine einfache Entscheidung, außer du siehst es rein wirtschaftlich.
Grüße
Robert
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