Hallo zusammen,
wie ihr seht, bin ich hier komplett neu.
Mein Mann und ich suchen nun schon seit gut drei Jahren nach einem Haus.
Warum so lange? Wir möchten gerne in einem bestimmten Umkreis wohnen und unsere Mittel sind definitiv beschränkt. Sie liegen exklusive Kauf-Nebenkosten bei 300.000 Euro (Kauf-Nebenkosten werden über EK abgedeckt. Restliches EK soll Doppelbelastungen tragen und der Einrichtung wie Möbel dienen, sowie für ungeplante Kosten beiseite liegen bleiben). Klingt eigentlich nach genug. Aber wohnen wollen wir in Backnang bzw. näherer Umkreis von 5-6km. Jedes Haus, das wir uns angesehen haben und kostentechnisch im Rahmen läge, war entweder renovierungsbedürftig oder aufgrund von Grundriss, Größe oder Lage nicht nach unserem Geschmack.
Fertighaus war bisher eher so ein No-Go. Mit dem Hintergedanken, dass es ja quasi "Papp-" und "Holzhäuser" wären und somit nichts taugen würden. Nachdem wir uns auf einer Fertighausausstellung bei Fellbach (nahe Stuttgart) umgesehen und uns übers Internet aufgeschlaut haben, ist es für uns nun doch nicht mehr so abwägig. Aber überall, wo wir sagten, wir wollen in Backnang und Umgebung bleiben, hieß es, dass wir da (aufgrund der Grundstückspreis, die bei rund 200 Euro anfangen) mit 300.000 Euro nie und nimmer hin kämen. Oder nur ohne Keller und sonstige Einschränkungen.
Bei Massa soll das ja nun angeblich möglich sein. Und scheinbar bieten sie auch einen Grundstücksservice. Wir haben nun also die Hoffnung, dass wir über Massa ein Einfamilienhaus mit Grundstück für max. 300.000 Euro hin stellen können.
Nun hat man ja von himmelhoch-jauchzend bis zu Tode betrübt jede Meinung zu Massa gehört bzw. gelesen.
Und so wie es aussieht, ist die Bewertung in erster Linie beeinflusst durch die Qualität der Vertreter, Kundenbetreuer und Architekten.
Mir ist mittlerweile durchaus klar, dass beim Bau eines Massa-Hauses sehr viel Eigenleistung und eigenes Gerenne zwecks Anträge usw. abverlangt wird. Auch sollte man sich mit dem Thema Hausbau tiefgründiger auseinander setzen und nicht zu blauäugig und laienhaft ran gehen. Das ist auch völlig okay. Was Behördengänge und Organisation diverser Anträge usw. angeht, bin ich doch schon recht geübt und einiges gelesen und informiert haben wir uns auch. Mein Mann und seine Schwäger haben bereits zwei bestehende Häuser mit eigenen Händen aufgewertet, indem sie Dachstühle zu Wohnräumen umgebaut haben. Auch haben sie schon an vielen anderen Häusern einiges an Erfahrung gesammelt. Estrich, Fliesen legen, Laminat, Sanitäranlagen, Wasser-/Abwasser verlegen und Elektroleitungen, Dämmungen verlegen, Rigips-Wände ziehen, Türen versetzen, Zargen, alles kein Problem. Handwerkliche Begabung liegt vor.
Dennoch sind wir keine Architekten. Und das heißt, es wird auch bei uns Situationen geben, wo wir von der vernünftigen Arbeit anderer abhängig sein werden und unter Umständen gar nicht bewerten können, ob die Person, die vor uns sitzt, wirklich zuverlässig ist oder nicht.
Und nun komm ich endlich zu meiner Frage:
gibt es hier jemanden, der bereits im Rems-Murr-Kreis, besser noch in Backnang oder Umgebung, gebaut hat und Erfahrungsberichte widergeben kann? Kann mir jemand hier Architekten empfehlen oder von bestimmten Personen/Büros sogar abraten oder zur Vorsicht mahnen?