hallo MederL,
auch wir haben leider ähnliche Erfahrungen.
Der ganze Ärger fing in der Bauantragsphase an!
(Unsere Garage haben wir -Mehrpreis- mitplanen lassen) Es dauerte eine Ewigkeit bis wir die Unterlagen zum Bauantrag zugeschickt bekommen haben. Wir übten uns in Geduld und bekamen nach vielem Hinterhertelefonieren endlich die Unterlagen. Fröhlich telefonierten wir noch mal mit unserem Architekten, bedankten uns und hinterfragten noch mal ob alles eingehalten wurde. Zitat: "Alles eingehalten, innerhalb von 2 Wochen müssten Sie Ihre Genehmigung haben und je schneller sie abgeben, desto schneller haben sie ihre Genehmigung!"
In voller Vorfreude fuhren mein Mann und ich zum Bauamt, gaben die Unterlagen ab, fragten was es uns in etwa kosten würde (Zitat Bauamt: "Wenn alles in Ordnung ist - nichts!") und freuten uns das der Bauantrag nichts kosten wird, weil ja alles eingehalten worden ist.
Dann der Clou, unser Antrag wird ins Baugenehmigungsverfahren eingeleitet
..Schock, dabei haben wir uns genau nach dem B-Plan gerichtet?!
Das Bauamt bemängelte eine 3 m² zu große Terasse und (Garage an der Grundstückgrenze) eine über die 3m Höhe liegende Garage. Also nichts relevantes, hätte im Vorfeld mit etwas Gründlichkeit und Interesse vermieden werden können
Also fingen wir an in den Bauantrags-Unterlagen zu recherchieren und stellten fest, dass die Garage mit einer Höhe von 2,94 m eingezeichnet war, also warum zu hoch? Zudem stellten wir fest, dass die GRZ/GFZ verwechselt wurde, die Grundstücksgröße falsch war
Woran lags - an Desinteresse??!
Wieder zur Garagenhöhe: wir riefen beim Bauamt an und ließen uns aufklären...und zwar wird die Höhe aufgrund der Angaben des Vermessers (im Lageplan links oben) berechnet, ein AHA-Effekt
für uns als Laie. Ganz klar waren wir aufgrund dieser Angaben zu hoch, aber war es unsere Aufgabe dies zu prüfen - wir hatten doch Fachleute eingekauft
Das schlimme daran ist, dass unsere zukünftigen Nachbarn (in unserer Planungsphase) uns anriefen und von uns eine Unterschrift brauchten, weil aufgrund der oberflächigen Entwässerung (eben nach B-Plan), dessen Garage die 3m überschreitet und ob wir uns nicht Gegenseitig dies Genehmigen könnten, weil wir ja höchstwahrscheinlich dasselbe Problem haben werden.
Wir bejahten natürlich und teilten dies auch unserem Architekten so mit. Seine Aussage war, dass wir nicht über die 3m kommen würden. (Auf die 3m² zu große Terasse gehe ich nicht ein - lächerlich!)
FAZIT: Das Genehmigungsverfahren kostet 381,00 € und um vieles mehr unsere Nerven!!
Dies zur Vergangenheit...und nun unser aktueller ÄRGER!!!
Da wir nun die Genemigung haben, möchten wir natürlich so schnell wie möglich bauen. Daher haben wir direkt nach Erhalt der Genehmigung unseren Kundenbetreuer angeschrieben (ca. 2 Wochen her). (Dem Architekten natürlich die Unterlagen unverzüglich zugesendet.) Die Mail wurde am nächsten Tag gelesen, die Antwort steht immer noch aus.
Gestern ging das "Callcenter" an den Apparat und nahm für den Kundenbetreuer eine Telefonnotiz auf - hatte betont, dass ich am 31.5. noch zu Hause zu erreichen sei, aber ab 1.6. nicht mehr.... leider hat der Kundenbetreuer am 1.6. doch zu Hause angerufen und auf den AB gesprochen - Warum, hat er es nicht noch anderweitig versucht? Langsam denke ich es ist eine Hinhaltetaktik - was soll man sonst glauben.....
Lt. dem Architektenschreiben (mittlerweile haben wir die Originale zurück) ist die Bodenplattenfirma informiert. Bis heute hat sich keine Bodenplattenfirma gemeldet? Schließlich muss ja erst ein Termin vereinbart werden, der sicher mind. 1 Woche benötigt. Die Erdarbeiten können ja erst angefangen werden, wenn die Firma für die Bodenplatte da war, und die Firma für die Erdarbeiten steht für uns ja nicht "im Schrank" und benötigt sicher auch etwas Zeit bis sie anfangen kann.
Wann wird der Vermesser zu Einmessung beauftragt? Bevor die Erdarbeiten angefangen werden können, müssen wir eine Woche vorher dem Bauamt dies ankündigen. Um den Baubeginn ankündigen zu können, benötigen wir die Absteckungsbescheinigung des Vermessers und die Statik....mannomann...Kommunikation = NULL!!!!
Man kümmert sich ja gerne um organisatorische Sachen, wie Versorgeranträge, Koordination dieser etc. aber etwas mehr Kommunikation und Kooperation mit Kunden Seitens Massa wäre wünschenswert.
Schon mal was von kognitiver Disonanz gehört????? Langsam habe ich Zweifel an den so vielen positiven Resonanzen in so manchen Foren.
Schließlich müssen wir Bauherren ja auch die Voraussetzungen schaffen, wie Baustrom, Wasser o. ä. bereistellen. Wird in der Beschreibung ausdrücklich darauf hingewiesen.
Bei uns ist es so das die Versorger eine Vorlaufzeit von 4 Wochen VOR Baubeginn benötigen! Wir haben keine Lust auf noch mehr Verschiebung - nur weil die Voraussetzungen evtl. fehlen. So wie alle anderen haben auch wir einen finaziellen Rahmen den wir nicht sprengen können. Oder denkt man nur an den eigenen Profit? Es hieß immer, ein Fertigbau geht sehr zügig, welches für uns ein wichtiges Kriterium für unsere Entscheidung war.
Im Großen und Ganzen kann ich nur sagen, Massa Sollte sich mal die eigene Firmenphilosophie durchlesen! (Ich könnte jeden Satz kommentieren!)
"Selbstbestimmt bauen.
Mit Spaß bauen. Individuell planen. Sich selbst verwirklichen. Eigeninitiative ergreifen. Verantwortung übernehmen. Sich auf eine Herausforderung freuen.
Das Projekt immer in der Hand behalten. Und das alles mit einem
zuverlässigen und erfahrenen
Partner, der in allen Bauphasen mit einem
perfekten Rundum-Service und persönlicher Betreuung zur Seite steht: Das alles bedeutet bauen mit massa!
Für uns. Und für Sie. Und das macht es so spannend(...)"
Ein große Unzufriedenheit braut sich über unseren Köpfen und der Traum vom Haus verwandelt sich immer mehr zum Alptraum..
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