Hallo,
auch wir haben uns letztes Jahr im Mai dazu entschieden, nicht mehr nur "Mieter" zu sein, sondern endlich was Eigenes zu haben. Wir waren bereit den Ausbau soweit wie möglich selber zu machen und optimistisch das alles klappt. Dieser Optimismus, unsere Freude und auch unsere finanziellen Mittel sind weg!!!!
Aber fangen wir von vorn an: Das erste Gespräch mit dem Verkaufsberater war gut, und jeder Zweifel bzw. Frage wurde mit einen Lächeln und den Worten "alles ganz easy" beantwortet. Und dann sind wir auf die Masche "entscheided euch bald, in zwei Wochen wird das Haus soundso viel teurer" hereingefallen...
Ok. Der Vertrag war unterschrieben, wir fanden ein passendes Grundstück. Wir planten, reichten ein und auf einmal war NIX mehr ganz easy. Man sollte doch davon ausgehen, dass ein Verkaufsberater weiß, wie ein Haus ungefähr in Oberbayern aussieht und unser Modell als Standard niemals eine Genehmigung so bekommt.
Die Änderungen kosten auf einmal knappe 10000 € mehr. Wir haben dann wieder unseren Verkaufsberater kontaktiert, da wir eigentlich schon ahnten, da kommt noch mehr. Und so war es. Die Kostenaufstellung die wir als Überschlag bekommen haben, decken sich in keinem einzigen Punkt (zB. Fliesenleger für Küche, Bad, Gäste WC, Speis usw. würden uns ca. 1000€ kosten). Ha ha ha, ich weiß ja nicht wer das für das Geld macht. Und das obwohl wir gesagt haben, Fliesen müssen wir legen lassen!!! Alles andere können wir selber!
Naja, auch da waren wir noch guten Mutes. Wir schaffen das. Unser Grundstück war zum Kaufzeitpunkt noch nicht vermessen. Alle wussten das, trotzdem hatte unser Architekt die Dokumente fertig gemacht. Ich fragte ihn damals noch, macht das nix wenn die Grenzen noch nicht vermessen sind? Nein, kam als Antwort. Machte doch was. Also wieder neu zeichnen. Wieder Kosten und wir zahlten wieder ganz brav. Für den Winter konnte keiner was.
Wir haben jetzt in den letzten beiden Wochen unsere Erdarbeiten und das Erdungsband machen lassen (hat alles gut geklappt, waren ja auch Einheimische und von mir organisiert!). Keine Info, wann der Termin für die Bodenplatte ist, wir haben einfach mal angefangen. Als der Erdbauer die Bodenplattenfirma kontaktierte, wurde ihm mitgeteilt, ob er die Erdarbeiten innerhalb von drei Tagen schafft. Jetzt hieß es Streß: Strom, Wasser, Klo. Alles in drei Tagen! Als wir alles organisiert hatten, bekam ich endlich den Bodenplattenbauer ans Telefon (er wollte mich anrufen, machte es aber nicht). Ja, unsere Bodenplatte kommt jetzt am 26.03. . Sind ja nur 1,5 Wochen später! Hauptsache wir zahlen mal wieder fleißig, zB. für das Klo!
Und dann heute die Nachricht, daß das Haus stellen ca. 8 Wochen nach der Bodenplatte erfolgt. Dann sind wir bei Ende Mai.
Soviel noch zum Thema die Doppelbelastung... Zitat: Rechnet mal 6 Monate!!! Das müsste reichen. Wenn das Haus steht ist es 1Jahr!!!!!!!!!!!!!
So, mal sehen wie unser Alptraum weiter geht, denn mehr ist es nicht!!!
PS: Wir werden diesen Eintrag noch auf vielen anderen Seiten posten und hoffen, dass vielleicht andere mehr Glück haben oder so gescheit sind, wie wir jetzt, und gleich die Finger davon lassen!!!!!!