Straßensperrung / Günstigere Alternative

Straßensperrung / Günstigere Alternative

Beitragvon FamGursch » Di 31. Jan 2017, 07:15

Hallo,

für alle die wie wir in Städten wohnen in denen Privatpersonen keine Straßensperrungen beantragen können.Bevor Ihr einer Kranfirma über Glatthaar oder Massa einen Freischein zum Abrechnen erteilt gebt bei google folgendes ein:

"Halteverbot online beantragen"

und geht auf eine der Homepages. Würde gerne direkt Unternehmen nennen, bin mir aber nicht sicher ob es gegen Forenregeln verstößt.

Wir erhalten hier eine 5 tägige beidseitige Halteverbotszone zum Be- und Entladen einer Baustelle für 380 € Brutto inkl. Antragstellung und Schilder aufstellen und abbauen.
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Re: Straßensperrung / Günstigere Alternative

Beitragvon MarioE » Di 31. Jan 2017, 20:15

Das Thema interessiert mich nun sehr.
Aber ein Halteverbot ist ja nicht gleich eine Straßensperrung.
Ich darf in meiner Gemeinde auch nicht selbst eine Straßensperrung beantragen.
Glatthaar jedoch möchte für die Bodenplatte eine halbseitige Straßensperre.
Und für das Hausstellen muss eine Vollsperrung angenommen.

In meinem Baugebiet gibt es kaum Verkehr und alle Nachbarn sind mir bestens bekannt.
Mir wurde geraten es ohne Sperrung zu machen. Selbst die Gemeinde sagt es wird sehr teuer wenn ich nur schon eine halbseitige Sperrung in Auftrag geben werde. Steht echt vor der Frage wie ich damit nun umgehe.
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Re: Straßensperrung / Günstigere Alternative

Beitragvon poltergeist0815 » Di 31. Jan 2017, 20:38

Mal ne ganz günstige Alternative (falls du den Platz hast): Auf Grund meiner Grundstücksgröße (1008qm bzw. 758qm) hat mein Erdbauer entsprechend umgeschichtet, so dass die notwendigen großen Fahrzeuge direkt auf dem Grundstück sein können. Laut ihm brauch ich keine Sperre, Platz würde reichen. Glatthaar is da auch mit einverstanden... Wenn das Wetter hält geht es in zwei Wochen los und ich werd's selbst sehen.

Preis für ne Sperrung... Mir hat der Kerl vom Verkehrsamt vom hießigen Landratsamt gesagt es kostet einmalig €80,- und kann dann jeder Zeit während des Baus genutzt werden..
Ich pers. bin nicht qualifiziert diese zu beantragen... :lol: Dafür würde mir als Privatperson irgend ne Ausbildung fehlen... oder so.

Schilder und Ampelanlagen kämen extra und müssten selbst organisiert werden. Daher kommen wohl die oft genannt hohen Preise... (oder?)
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Re: Straßensperrung / Günstigere Alternative

Beitragvon slenhard » Mi 1. Feb 2017, 07:01

Das kommt drauf an, wo man die Schilder und Lampen herbekommt. Bei der Genehmigung zur Sperrung ist ein Schilderplan dabei, auf dem genau zu sehen ist, welche Schilder, Baken und Lampen benötigt werden, um eine STVO konforme Straßensperre zu errichten. Die Ampelanlage ist wohl totaler Overkill und würde nur an stark befahrenen Straßen benötigt. Ich hatte eine 3 Seitige Vollsperrung (Eckgrundstück) im Wohngebiet mit Einmündung zu Landesstraße und habe die Materialien über einen lokalen Baumaschinenverleih bezogen. Da hat mich der Tag 70€ gekostet. Also durchaus überschaubar. Es waren 3 Tage angesetzt, aber bereits am Abend des ersten Tages konnte ich die Sperre wieder aufheben und die Schilder am 2. Tag schon abholen lassen. Für die Bodenplatte war keine Sperrung notwendig. Man kann auch im örtlichen Bauhof nachfragen, die haben meistens auch Schilder und Zubehör leihweise für kleines Geld. Was immer gut ankommt in der Nachbarschaft, ist rechtzeitig zu informieren. Ich hatte ein Luftbild von Google Maps ausgedruckt, die Sperrungen reingemalt und mögliche Umleitungswege skizziert. So wusste jeder direkt Bescheid und alle waren Glücklich und Zufrieden :-)

Grüße aus Rheinhessen

Stephan
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Re: Straßensperrung / Günstigere Alternative

Beitragvon babydoom80 » Mi 1. Feb 2017, 07:14

slenhard hat geschrieben:Das kommt drauf an, wo man die Schilder und Lampen herbekommt. Bei der Genehmigung zur Sperrung ist ein Schilderplan dabei, auf dem genau zu sehen ist, welche Schilder, Baken und Lampen benötigt werden, um eine STVO konforme Straßensperre zu errichten. Die Ampelanlage ist wohl totaler Overkill und würde nur an stark befahrenen Straßen benötigt. Ich hatte eine 3 Seitige Vollsperrung (Eckgrundstück) im Wohngebiet mit Einmündung zu Landesstraße und habe die Materialien über einen lokalen Baumaschinenverleih bezogen. Da hat mich der Tag 70€ gekostet. Also durchaus überschaubar. Es waren 3 Tage angesetzt, aber bereits am Abend des ersten Tages konnte ich die Sperre wieder aufheben und die Schilder am 2. Tag schon abholen lassen. Für die Bodenplatte war keine Sperrung notwendig. Man kann auch im örtlichen Bauhof nachfragen, die haben meistens auch Schilder und Zubehör leihweise für kleines Geld. Was immer gut ankommt in der Nachbarschaft, ist rechtzeitig zu informieren. Ich hatte ein Luftbild von Google Maps ausgedruckt, die Sperrungen reingemalt und mögliche Umleitungswege skizziert. So wusste jeder direkt Bescheid und alle waren Glücklich und Zufrieden :-)

Grüße aus Rheinhessen

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So einfach hatte ich es auch gern gehabt, aber ich durfte keine Strassensperrung beantragen weil das nur irgendwelche geprüften Firmen machen dürfen. Auf Anfrage warum dies so sein würde mir nur gesagt, wer trägt denn die Verantwortung wenn was passiert.....
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Re: Straßensperrung / Günstigere Alternative

Beitragvon Julia4 » Mi 1. Feb 2017, 12:50

Danke für den Tipp
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Re: Straßensperrung / Günstigere Alternative

Beitragvon BlackRoses84 » Mi 1. Feb 2017, 15:36

Wir bauen auch in BW und durften privat keine Straßensperrung beantragen, wie bereits die Vorredner sagten, dürfen das nur Firmen.
Wir haben nun aber einen Sondernutzungserlaubnis-Antrag ausgefüllt. Das gab nun keine weiteren Probleme. Vielleicht hilft es euch ja. Manchmal entscheidet nur das Vokabular.
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Re: Straßensperrung / Günstigere Alternative

Beitragvon FamGursch » Fr 3. Feb 2017, 11:54

Haben mit
Halteverbot123
und
immobilia360
telefoniert. Haben erklärt was wir vorhaben, das eine Betonpumpe, ein Autokran und ein großer Transporter auf der Straße stehen muss für einen Neubau. Beide Unternehmen haben mit dem zuständigen Landratsamt telefoniert und wollen für die jeweilige Sperrung für 5 volle Tage 290 €.
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Re: Straßensperrung / Günstigere Alternative

Beitragvon torstenmueller » Di 7. Feb 2017, 20:41

Hättet ihr das mal früher gepostet..
Bei uns im Baugebiet kann man als Privatperson ebenfalls keine Straßensperrung beantragen. Also habe ich Massa gesagt, das die das übernehmen sollen. Mir wurde dann am Telefon gesagt, dass es "ein paar hundert Euro" kosten würde, aber im Vorfeld nicht genau gesagt werden kann.
Heute kam die Rechnung: knapp 1.200 Euro :shock:
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Re: Straßensperrung / Günstigere Alternative

Beitragvon FamMeyd » Fr 3. Dez 2021, 16:52

Hallo zusammen,
auch wenn der Beitrag schon 4 Jahre alt ist, vielleicht hilft das den ein oder anderen.
Wir hatten gerade das gleiche, wir benötigen eine halbseitige Straßensperrung für den Betonmischer und Pumpe.

Beim Baustellengespräch sagten wir, dass Sie sich gerne darum kümmern können, die "paar extra €" würden wir dafür auch noch zahlen.
Heute kam das unfassbare Angebot, 2480€ für eine 1 tägige halbseitige Straßensperrung.

Wir haben uns jetzt auch von anderen Firmen Angebote angefordert und warten jetzt darauf.
FamMeyd
 
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