Angebot Erdarbeiten

[schmidt1982]

Hallo,

ahh ich könnt mich echt aufregen...
Wir haben nun schon ein paar Unternehmen für die Erdarbeiten und die Entwässerung angerufen, um Angebote einzuholen. Die sind ja sowas von mufflig und unfreundlich am Telefon, sind wohl nicht auf Das viele Geld angewiesen!
Nun ist es so, dass manche auch schon gesagt haben, man müße abwarten, bis die Herrschaften von der Bodenplatte da waren und sagen können, wie man ausheben muß...
Dann war auch schonmal die Frage nach dem 0 Punkt??? Steht der in dem Plan vom Architekten nicht drin?
In ca. 2 Wochen kommt die Baugenehmigung zurück, dann möchten wir baldmöglichst anfangen. Und viele sagen ja jetzt schon, dass sie die nächsten 5-6 Wochen dicht sind .

Wie macht denn ihr das?? Und laßt ihr euch einen Festpreis schriftlich geben?

LG Bea

[MaSch]

Hallo,

ja Bauen scheint dieses Jahr nicht so einfach zu sein. Die Baufirmen sind echt voll! Wir bauen ja mit Keller und ich habe vor, dass der Kellerbauer auch gleich die Erd- und Entwässerungsarbeiten übernimmt. Bei regionalen Baufirmen ist sowas bei uns eigentlich kein Problem. Ein Problem ist eher überhaupt eine Firma zu finden, die sowas im nächsten halben Jahr noch übernehmen kann. Wir haben uns gleich nach erhalt des Plans um Baufirmen bemüht. Da haben wir im Februar schon Absagen bekommen (vor August geht gar nix!!). Andere Firmen versprechen Angebote und sind auch bei Nachfragen freundlich und Angebot bekommt man trotzdem keines. Resultat von fünf angeschriebenen Firmen war, dass uns zwei Angebote vorlagen.

Wie gesagt, wir hatten schon im März die Angebote vorliegen, damit wir die Kalkulation des Verkäufers "überprüfen" können.

Ich denke, dass ein interessierter Tiefbauer durchaus aus dem Plan die entsprechenden Mengen bestimmen kann (was Humus abgetragen werden muss und seitlich gelagert werden kann, was Gräben ausgehoben werden müssen und Schotter für die Sauberkeitsschicht benötigt wird). Da sollte schon ein Festpreis möglich sein. Man kann ja optional einen Kubikmeterpreis für das Wegfahren des Aushubs mit aufnehmen lassen.

Grüße
Manfred

[Leon2k4]

Hallo,

wir hatten das selbe Problem. Ich hatte Ende letzten Jahres angefangen die Firmen anzuschreiben. Von 8 Firmen hat mir nur einer ein Angebot gemacht. Von daher war dieser eine Konkurrenzlos. Ich muss aber sagen, das es die richtige Firma war. Sehr nette Leute, hilfsbereit, schnelle Abarbeitung von notwendigen Sachen und vor allem für alle Fragen sofort verfügbar.

Viel Glück bei der Suche.

Gruss,

Tom

[Steffile]

Hallo zusammen,

wir stehen vor dem selben Problem und sind gerade am Fachsimpeln, ob wir nicht doch vorab ein Bodengutachten erstellen lassen, damit vielleicht endlich Angebote eintrudeln und der Auftrag vergeben werden kann..

Leider hören wir ständig:
- "Haben Sie ein Bodengutachten vorliegen?"
- "Können Sie uns die Ausschreibung ihres Architekten zukommen lassen?"
- "Haben Sie alle Pläne zum Haus mit Höhenangaben des Grundstücks?"

Grauenhaft, wir haben natürlich bis dato garnichts vorliegen und sobald dann alle wichtigen Pläne, sowie Daten vorhanden sind - werden die Firmen mit Sicherheit ausgebucht sein!! Bei uns läuft gerade wirklich nichts..

[MatzeF]

Hallo

ich wollte auch erst aufs Bodengutachten verzichten.
Im Verlauf wollte es dann jeder haben und ich habs ausführen lassen.
Darin steht dann gleich alles was gemacht werden muss.
Tipp sagt dem Gutachter gleich welche Art Bodenplatte gebaut werden soll.
Im Gutachten steht auch was an Aushubmaterial anfällt was die Firmen dann ja auch kalkulieren können.
Ich wollte selbst nen Bagger mieten aber der ist teuerer wie ne Firma aus dem Ort die dann auch gleich noch
ausführt und man weniger Stress hat.

Viel Erfolg Euch allen

[Steffile]

Tipp sagt dem Gutachter gleich welche Art Bodenplatte gebaut werden soll.
Im Gutachten steht auch was an Aushubmaterial anfällt was die Firmen dann ja auch kalkulieren können.

Hallo MatzeF,

für welche Bodenplatte habt ihr euch denn entschieden?
Mit seperater Dämmung, um ein KFW40-Haus zu erreichen?

Ich habe mich mal schlau gemacht und von einem Tiefbauer erfahren,
dass die Standard-Bodenplatte von Massa Haus nicht unbedingt die beste ist?!

Hast Du mir, bzw. uns vielleicht auch hilfreiche Tipps zum Thema Bodenplatte??

DANKE SCHONMAL
& liebe Grüße aus Göppingen,
Steffi

[MatzeF]

Also ich habe auch hin und her überlegt.
KfW 40 will ich auch erreichen.
Zur Auswahl stand ein System von A.r.t.u.s aus XPS bauweise als Streifenfundament (siehe Homepage).
Ein Bekannte sagt, dass dieses XPS / Styrodur wohl nicht ewig hält.
Er sagt eine dynamisch gelagerte Bodenplatte auf Dämmschotter wäre sehr empfehlenswert.
Ich habe Angebote eingeholt und das ganze mit dem Energieberater durchgerechnet um
zu sehen wie sich die Dämmeigenschaften unterscheiden.
Raus kam Dämmschotter ist nicht teuerer da eben gute Eigenschaften und nur eine Schicht
von 50 cm eingebracht wird und auf 30 cm verdichtet wird.
Der Dämmschotter wird auch in Flies eingehüllt und speichert kein Wasser,
somit bleibt die Bodenplatte trocken kapillarbrechende Schicht.
Beim XPS wären es zwei Lagen um auf 15 cm zu kommen dauert länger und man hat immer
Fugen bei der Verlegung und muss bei der Belastung aufpassen tragende Wände und Wärmepumpe
hätten eine andere (teuere) Sorte gebraucht.
Muss dazu sagen mache ich in Eigenleistung da ich Bekannte aus der Branche hab.
Hab auch von LohrElemente ein System gesehen was ähnlich A.r.t.u.s ist nur kenne ich da keine Preise.
Allgemein würde ich sagen richtet sich das geeignete Produkt nach den Gegebenheiten des Bodens.
Vielleicht auch nach der Ausführenden Firma welche bei einen bestimmten Produkt vielleicht gute
Konditionen hat und etwas vom Preis an den Kunden weiter gibt.

Hoffe ich konnte helfen.