Quellmörtel

Re: Quellmörtel

Beitragvon blink335 » Fr 5. Dez 2014, 09:06

Hi,

ich hab mir von meinem Baustoffhändler einfach die Mengen errechnen lassen und unangebrochene Übermengen wurden abgeholt und gut geschrieben und Fehlmengen wurden nachgeliefert (Lieferung und Material umsonst da Festpreis).
Demnach musste ich mir keinen Kopf machen und laufend von Baustelle zum Händler pendeln. Während der Arbeit beommt man schnell ein Gefühl für die Menge und hab dann einfach bei meinem Betreuer angerufen und 2 Std. Später kam dann auch schon der LKW und hats in den Hof gestellt...
Freitags habe ich dann immer eine Bestandsaufnahme fürs WE gemacht und bei den Sachen wo ich das Gefühl hatte es könnte übers WE knapp werden einfach gleich mal nachbestellt. Da ich es def. vermeiden wollte das mir an einem SA od. So das Material ausgeht und nur bis SA Mittag noch angeliefert wurde...
Für unsere Complete 3 wurden 12 Säcke des Quellmörtels geliefert und 5 wurden wieder abgeholt und gutgeschrieben. So auch mit OSB hier wurden ca. 20 x2,80m Platten wieder abgeholt...hingegen vom Rigips ca. 10 3m Platten nachgeliefert wurden...etc. pp. ...wollt eigtl. garnicht so ins Detail gehen...
In dem Festpreis war damals alles für den Innenausbau enthalten.

Dämmung ...hier wurden auch paar Rollen nachgeliefert...
Folie
Klebeband (hier habe ich kräftig nachliefern lassen ;-) ....)
Spax ...paar Päckchen nachgeliefert...kann man immer brauchen ;-)
Schnellbauschrauben
OSB
Rigips
Fermacell für Stahlträger
Spachtelmasse (uniflott und finisher) und Kellen/Spachteln etc.
Fugenband
Acryl+Silikon
Holzlatten etc. für Unterkonstruktionen/Hilfslattung etc. ...auch mit Nachlieferung
Schlumpfpaste ...den Namen weiß i nimmer...zum Ankleben der Folie...
Quellmörtel s.o.
Sockeldämmung+Armierungsgewebe+Dichtungsschlämme+Kleber
evtl. hab ich jetzt auf die schnelle noch was vergessen...

kam alles 1 Tag vor Stelltermin in Gitterboxen und hab ich mir dann gleich ins Haus heben lassen...Wenn ich nur an die Unmengen an OSB und Rigips denke ...war ich froh es dann gleich im Haus zu haben...
Die kompl. Dämmung wurde mir dann im Lager vorbereitet und nach Hausübergabe nach meinem Anruf beim händler angeliefert! Die Rollen etc. fand ich zum reintragen aber eher unproblematisch...

In diesem Sinne Hip Hip Hurra
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Re: Quellmörtel

Beitragvon manuelundnadine » Mo 29. Dez 2014, 15:18

Hätte da mal eine Frage zum Quellmörtel: wollte am Wochenende diesen unterbringen, jetzt habe ich aber bedenken wegen den Temperaturen. Diese sind jetzt über die Weihnachten ziemlich in den Keller gefallen, von tagsüber -2 bis nachts -8 Grad. Nun habe ich gelesen, das das Zeug erst ab +5 Grad verarbeitet werden soll. Ich kann zwar etwas heizen (Heizpils, Bauheizer), bringt aber im Moment nicht all zu viel. Kann man es trotzdem wagen das Zeug zu verbauen? Würde ungern das Wochenende ungenutzt lassen,mein Ausbaumaterial kommt erst ne Woche später.
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Re: Quellmörtel

Beitragvon naf » Mo 29. Dez 2014, 15:26

Bist Du mit der Sockeldämmung außen schon fertig?
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Re: Quellmörtel

Beitragvon manuelundnadine » Mo 29. Dez 2014, 15:31

Nein, dafür ist es definitv zu kalt und zu feucht. Laut Aussage Bauleiter DFH soll ich von außen ein übrig gebliebenes Brett verkanten damit mir das Zeug außen nicht durchfällt wenn ich es von innen reinstopf. Perimeterdämmung kommt erst im Frühjahr dran, wie gesagt zu kalt und zu feucht.
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Re: Quellmörtel

Beitragvon naf » Mo 29. Dez 2014, 15:38

In dem Fall nützt heizen nicht viel, da nur die Innenseite geheizt wird und außen die vollen -8 Grad auf das Material wirken. Ohne die Dämmung kommt noch Wind dazu.

Ich wäre vorsichtig und würde mich lieber an die Verarbeitungshinweise des Herstellers halten!
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Re: Quellmörtel

Beitragvon manuelundnadine » Mo 29. Dez 2014, 15:45

Das Problem ist, irgendwann muss das Zeug rein und die Temeraturen können ja bis März so bleiben (theoretisch), ich will aber wenn der Elektrikus raus ist Mitte Januar mit der Dämmung anfangen. Wär halt schön wenn die Hütte bis dahin "dicht ist"!
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Re: Quellmörtel

Beitragvon JensK79 » Mo 29. Dez 2014, 16:05

Es bringt aber nix auf Biegen und Brechen den Quellmörtel reinzumachen der kaputt friert und überhaupt keine Lasten mehr aufnimmt.

Du kannst den Quellmörtel noch schieben. Zwei Tage um die 5 Grad reichen.

Du kannst das so lange schieben, bis du kurz vor der bodendämmung bist.
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Re: Quellmörtel

Beitragvon manuelundnadine » Mo 29. Dez 2014, 16:15

Alles klar, danke für die Info Jens. Überredet ;-).. Bringt wirklich nix das übers Knie zu brechen. Es ist wie im Kühlschrank zur Zeit da drinnen (eher Gefriertruhe).
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Re: Quellmörtel

Beitragvon JensK79 » Mo 29. Dez 2014, 16:24

Das legt sich sobald die Dämmung drin ist und die baustrahler an sind. :D

Klar wird es durch die Spalte ziehen, aber irgendwas ist ja immer. :(

Da die meisten Dickbeschichtungen ebenfalls bei mind. 5 Grad verarbeitet werden sollen, rate ich dir die perimeterdämmung zuerst fertig zu machen sobald das Wetter es zulässt. Dann tust du dich mit dem Quellmörtel deutlich leichter.
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Re: Quellmörtel

Beitragvon ChRe » So 18. Jan 2015, 18:00

Hier ein kleiner, frischer Erfahrungsbericht: wir sind heute, nach insgesamt ca 8 Arbeitsstunden mit dem Quellmörtel an unserem C1 fertig geworden. Wir hatten 4 Außenwände (davon eine mit einem Erker) und 4 Innenwände wt unterfüttern. Die Außenwände waren bis auf eine fast press auf der Bodenplatte, die Innenwände hatten ca 4-5mm Spiel. Wir haben die Perimeterdämmung noch nicht gemacht, sondern ganz einfach von außen jeweils zwei HolzLatten mit einem Keil in die Lücke geklemmt, war absolut problemlos. Wir haben das Haus die ganze Zeit mit einer Gaskanone geheizt und insgesamt 2.5 25-Kilo Säcke Quellmörtel von baumit verbraucht.

Wir haben unsere Arbeit übrigens auch schon überprüft, indem wir an der Außenwand, die etwas mehr Spiel hatte und die wir gestern fertig gemacht haben, die Holzlatten außen heute kurz abgenommen und der Quellmörtel ist wirklich bis außen gedrungen.
ChRe
 
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