Albtraumhaus

Bautagebuch von DetlefHeidiBeni

Statik

Geschrieben am 11.03.20210 Kommentare
Hallo zusammen, wir suchen Bauherren, die ebenfalls ein LifeStyle 14 Haus mit Raumhöhe EG Fertigfußboden 270cm und DG 260cm gebaut haben.
Leider mussten wir feststellen, dass sich eine Teil unserer Aussenwände nach aussen biegen.
Wir haben das durch einen Architekt ( nicht der von Massa ) und einer Statikerin begutachten lassen. Diese meinen, dass die Statik nicht richtig berechnet wurde.
Hat noch jemand solche Probleme?? Wir freuen uns über jeden Kommentar und Tipp..!!
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DetlefHeidiBeni

Nachdem unser jetziges Einfamilienhaus aus allen Nähten platzt, haben wir uns entschieden ein Zweifamilienhaus gemeinsam mit unserem erwachsenen Sohn zu bauen. Unser Sohn sollte auch für die Zukunft, wenn wir mal nicht mehr sind, etwas Schönes haben.

Wir haben uns dummerweise viel zu schnell für massa haus entschieden. Im Nachhinen habe wir es bereits unzählige mal bereut. Wir hätten viel mehr hinterfragen und uns mehr erkundigen sollen.

Aber wir haben einmal extra einen Termin beim Verkäufer gemacht, damit uns dieser erläutern soll, was alles in dem Paket enthalten ist. Wir waren nach dem Gespräch genauso schlau wie davor..!!

Interessant für uns war, dass die Möglichkeit bestand, dass Haus so zu ändern, wie es für uns gepasst hat. Wir haben Life Style 14 gewählt. Dabei haben wir eine Wohnung im EG für uns, eine zweite im DG für unseren Sohn mit Kniestockerhöhung auf 180 cm und einen Keller von Fa. Glatthaar mit kleiner Gästewohnung.

Die Wandänderungen gab es damals gratis. Verlockend waren auch die Küchengutscheine.

Den Kaufvertrag haben wir im Dez. 2016 unterschrieben.

Da es heutzutage unzählige Vorschriften und Richtlinien z. B. für KFW gibt, dachten wir, dass es gut wäre einen Partner an der Seite zu haben. Leider wurden wir in diesem Fall dermassen enttäuscht. 

In der Anzeige bei Immoscout stand, mit Grundstück..!!

War nicht der Fall..!! Der Verkäufer versicherte uns, bei der Suche behilflich zu sein..!! War nicht der Fall..!!

Nachdem wir dann endlich im Mai 2017 aus eigenen Kräften ein passendes Grundstück gefunden hatten, meldete sich 3 Monate später endlich unser Architekt. Das war im Sept. 2017. Beim ersten Gespräch meinte er, dass wir ja eh in diesem Jahr nicht mehr bauen wollen..!!

Die Planung war eine Katastrophe. Ständig plante er irgendetwas, was wir nicht wollten. Zu Beginn wussten wir nicht, dass man die vorgegebenen Fenster und Balkontüren verwenden soll, weil diese nur zur Hälfte gut geschrieben werden und man den Ersatz voll bezahlen muss..!!

Ursprünglich hatte das Haus 3 Balkontüren plus 2 große Balkonschiebetüren. Dies finden wir völlig übertrieben. Aber klar, die  verdienen ja dran, wenn man es ändern muss..!!

Da unser Haus am Hang gebaut wird und auf einer Seite eine begehbare Garage, als Terasse geplant ist, benötigten wir nur auf dieser Seite Balkontüren. Eine Schiebetür im Wohnzimmer, eine im Schlafzimmer und eine Balkontür im Arbeitszimmer.

Auf einen Plan zeichnete unser Architket dann doch tatsächlich eine Balkontür im Badezimmer ein, direkt vor der Toilette..!! Super. Nachdem wir das beanstandeten zeichnete er zwei Fenster mit einer Größe von 1.12 x 1.42 ein. Eins davon über der Badewanne. Bei einer Brüstungshöhe von ca. 90 cm könnten wir, wenn wir in der Badewanne sitzen aus dem Fenster schauen. Genial. Wir könnten noch etliche Beispiele erwähnen..!!

Durch dieses ganze hin und her und unter dem Aspekt, des Zeitdrucks im Nacken übersahen wir, dass der Architekt ein Fenster in der Gästetoilette im OG vergessen hat. Zudem kommt das eine der beiden Lüftungsanlagen, welche eigentlich im Keller, in den Technikraum eingebaut werden sollte plötzlich in meine Speisekammer neben die Küche im EG geplant wurde. Dummerweise stellten wir dies erst fest, nachdem der Keller stand.

Die gesamte Planung dauerte ewig. Wenn der Architekt nicht gerade falsche Pläne schickte, war er im Urlaub oder sonst was. Vom Zeitpunkt unseres Grundstückkaufes bis zur Baugenehmigung verging sage und schreibe 

1 Jahr...!!!

Nachdem dann alle Vorbereitungen, wie Vermesser, Bodengutachten etc. getroffen wurden, konnte unser Sohn endlich mit dem Ausheben der Baugrube beginnen.

Aber wie das bei uns so ist, hatten wir da natürlich auch wieder Pech..!!

Umsoweiter unser Sohn vorankam, um so felsiger wurde es. Wäre das Haus nur um ca. 2-3 m weiter zur Strasse hin geplant worden, wäre uns viel erspart blieben. Wer konnte das ahnen..???!!

Dann kamen wir in den Winter und nichts ging mehr.

Nach vielen weiteren Stolpersteinen war die Baugrube dann im Mai 2019 fertig. 

Mitte Juni kam dann der Keller und nicht einmal 2 Wochen später das Haus.

Aber wer denkt, dass es nun besser wird täuscht sich gewaltig..!!

Unsere damalige Bauleiterin sollte Bescheid geben, wenn sie auf unserer Baustelle ist, zwecks der Kellerabnahme. Da mein Mann und unser Sohn arbeiten waren und ich zuhause war, bat mein Mann sie kurz anzurufen. Wir wohnen nicht einmal 5 Min von der Baustelle entfernt.

Nachdem den ganzen Tag über kein Anruf kam, versuchte mein Mann den ganzen Nachmittag über die Bauleiterin zu erreichen. Abends riefen wir dann bei der Servicenummer an. Diese teilten uns mit, dass sie die Bauleiterin kontaktieren werden. Kurz danach meldete sie sich telefonisch. Sie meinte, es sei nicht ihre Aufgabe uns anzurufen. Sie habe die Abnahme alleine durchgeführt, würde uns diese zukommen lassen, damit wir diese unterschreiben und zurück schicken könnten. Außerdem stellte sie fest, dass auf unserem 2600 qm nicht genug Platz für die LKW`s, die das Haus bringen, sind, wir daher eine Strassensperrung beantragen müssten und außerdem ein größerer Kran von Nöten sei.

Wir machten uns sofort daran die Straßensperrung zu beantragen. Ein paar Tage später erhielten wir die Mitteilung, dass wir als Privatperson keine Straßensperrung beantragen können. Es handelt sich bei uns um eine Kreisstraße.

Dies teilten wir unserer Bauleiterin mit, darauf hin meinte sie, dass dies durch die Kranfirma gemacht wird, die Kosten jedoch von uns übernommen werden müssen. Später behauptete sie, dass wir uns geweigert hätten die Straßensperrung zu beantragen..!!

Bei der Kellerbegutachtung stellten wir fest, dass ein Abwasserrohr auf die falsche Seite einer Wand verlegt wurde. Dieses befindet sich jetzt direkt unter der Treppe.

Wir beanstandeten dies. Die Bauleiterin meinte, dass man dieses ja reduzieren und durch die Wand in den Nebenraum legen könnte. Es würde ja nur das Kondenswasser der Lüftungsanlage dadurch abgeführt werden. Da bemerkten wir, dass die Lüftungsanlage, obwohl in unserem Vertag festgelegt wurde, diese im Keller einzubauen, diese im EG in die Speisekammer neben der Küche eingeplant wurde. Unser Architekt hat bei der Splittung in 2 Anlagen fehlerhaft angekreuzt EG und OG!! Nachdem wir ihr sagten, dass sie die Pläne mal genau anschauen soll, oder ob sie dazu nicht in der Lage sei, dann würde sie sehen, dass die Gästetoilette vom EG ebenfalls durch dieses Rohr abgeleitet wird. Nach weiteren Kommunikationen mit teils schärferem Wortgefecht teilte sie uns dann mit, dass sie nur noch per Email mit uns in Kontakt tritt. Sehr professionell...!!

Zur Hausabnahme kam dann ein anderer Bauleiter.

Unser Keller wurde vom 25.6-29.6 gebaut. Am 30.9. wurde dann, nachdem wir uns auf einen Kompromiss eingelassen haben, das Abwasserrohr geändert.

Der Auslauf befindet sich jedoch immer noch unter der Treppe.

Bei der Hausabnahme wurden 2 Fenster, die bereits defekt waren reklamiert. Außerdem meinte der Bauleiter, dass er beantragt das Balkongeländer zu tauschen, da dieses angelaufen war. Im Sept. waren dann 2 junge Männer da. Von den 2 Fenstern, die sie mitbrachten, hatte eins die falsche Größe, von 4 Teilen des Balkongeländers brachten sie 2 mit. Außerdem meinten sie, dass sie das Geländer eh nicht hätten tauschen können, da kein Gerüst mehr vor Ort ist. Sie meinten, dass es 3-4 Wochen dauert, da sie das Fenster neu bestellen müssen. Wir haben bis heute noch kein neues Fenster bekommen. 

Bei der Vorbereitung zum Treppeneinbau stellten wir fest, dass die Wände vom Haus nicht richtig auf den Kellerwänden steht. Vom Bauleiter kam nur, dass dies durchaus sein kann, da die Stärke der Wände unterschiedlich sind. Wir werden Fotos miteinstellen, vielleicht kann uns ja jemand sagen, ob das so sein soll oder nicht....!!

Dann kommt das leidige Thema Lüftungsanlage. Mit dem Bauleiter unserer Heizung- und Sanitärfirma erörterten wir, was als Kompromiss  in Frage käme. Er war ebenfalls der Ansicht, dass die Lüftungsanlage nicht in die Speisekammer eingebaut werden sollte. Außerdem meint er, dass diesr Raum eh zu klein dafür wäre. Mein Mann meinte, dass unser Architekt sagte, dass die Anlage ca. 50x60 cm groß sei. Der Bauleiter meinte, dass dies nicht stimmt. Wir hatten nun die Wahl, Kernbohrung im Technikraum, dann ein ca. 1,5 m langes Edelstahlrohr, oder ich soll auf meinen Wäscheschacht, denn ich mir extra im Badezimmer im EG und im OG einplanen ließ, zu verzichten.

Sehr verärgert verzichtete ich lieber auf den Wäscheschacht, als auf die Speisekammer.

Die zweite Lüftunganlage sollte im OG in einen Abstellraum eingebaut werden. Laut Plan an die Außenwand. Die mega tollen Monteure bauten diese jedoch an die Innenwand, so dass die Anlage die Hälfte des Raumes in Anspruch nahm. Auf unsere Einwände hin meinten sie, dass der Raum doch für die Anlage geplant sei, man könne ja immernoch Regale der Länge nach reinstellen. Nach etlichen Reklamationen, wortstarken Anrufen etc, bauten sie die Anlage dann doch noch um. Übrigens ging der Bauleiter nie ans Telefon, er teilte uns mit, dass er sehr früh morgens anfangen würde und daher am Späten Nachmittag nicht mehr zu erreichen sei. Wir erreichten ihn jedoch nie..!!

Nachdem wir uns durchgesetzt hatten, waren die Monteure sehr wortkarg, unfreundlich, unkooperativ und lieferten nur noch schlampige Arbeit ab. Sie verlegten die Rohre schief, unnötig weit von den Wänden weg u.s.w.

Da bei uns in der Strasse erst in einigen Monaten Erdgas verfügbar ist, mussten wir kurzfristig auf Flüssiggas umstellen. Monatelang hielt uns der Anbieter hin, bis uns endlich mitgeteilt wurde, dass es noch Monate dauert. Für die Umstellung von Erd- auf Flüssiggas verlangte der Heizungsbauer sage und schreibe 1800 €!! Auf dem "Angebot" sind Posten, welche wir bereits mit dem Technikpaket des Hauses bezahlt haben.

Wir baten DFH Haus dies zu prüfen, wir warten noch auf Antwort...!!!

Vor wenigen Tagen stellten wir fest, dass die Fa. einen zu kleine Gasbrennwerttherme eingebaut wurde. Der Heizungsbauer teilte uns auf die Reklamation mit, dass sie nur das eingebaut haben, was von Massa Haus geordert wurde. Von Massa/DFH haben wir auch darauf noch keine Antwort.

Im OG haben wir auf dem Erker des EG einen Balkon, trotz unzähliger Reklamationen wurde dieser noch nicht fertig gestellt. Nun haben wir seit Ende Dez. Wassereinbruch. Bis 7. Jan tat sich ja aufgrund von Betriebsferien. Dann hieß es, dass der Bauleiter verständigt wird, um es sich anzuschauen. Bis heute war keiner da..!!

Lediglich ein Trupp junger Männer, wovon vermutlich mind. 2 Auszubildende waren, kam vorbei, um den Balkon provisorich abzudichten.  

Beim Anbringen der Federschienen stießen wir auf das Problem, dass teil die Balken, an die wir diese befestigen sollten zu weit von den Wänden weg sind, teil befinden sich da sogar Stahlträger. Bis heute haben wir keine hilfreiche Antwort. Der Basuleiter meinte, an die Wände Hilfslatten anbringen, mein Mann meinte jedoch, dass es damit nicht getan ist, oder man mindesten 8x8 Balken anbringen müsste. Dies ist jedoch mit hohen Kosten und hohem Zeitaufwand verbunden. Der junge Mann von der Kundendiensttruppe meinte, dass es nichts ausmachen würde, wenn die Spannweite zwischen dem Balken und der Wand größer sei. 

Wir befürchteten jedoch, dass die Rigipsplatten irgendwann einmal durchhängen.

Nachdem wir dann mit Winkel gearbeitet haben, was auch Extrakosten und -arbeit war, fand unser Sohn im Internet, dass es Schienen zum Anbringen an die Wände gibt. Diese sollten eigentlich mit den Federschienen mitgeliefert werden. Also entweder werden die Bauherren da von Massa/DFH beschissen, oder diese wurden nur bei uns vergessen.

Auf die Frage, was uns besonders gut gefallen hat, haben wir leider keine Antwort. Das einzige, was wir als positiv empfunden haben, war der Bautrupp, der unser Haus gestellt hat. Leider haben wir keine Kontaktdaten, wissen lediglich, dass der Anführer Sven hieß.

Leider hat sich unser Haus sehr zum Nachteil verändert. Der Hausbau, welche ja immer noch nicht fertig ist, hat uns psychisch, physisch und finanziell ruiniert. Monentan wissen wir nicht, wie es weiter gehen soll. 

Uns gegenüber wurde es so dargestellt, dass das Ausbaupaket von der Fa. Mobau und der Estrich mit in der Projektsumme enthalten sind. Da dies nicht der Fall ist und die ewig lange Bauzeit unmengen an Geld verschlungen hat, da wir in die Bereitstellung der Bank gekommen sind und unnötig viel Zinsen zahlen mussten, sind wir am Ende. Können unseren Verpflichtungen nicht mehr nachkommen. Momentan sieht es so aus, dass wir unser altes Haus, in dem wir zur Zeit wohnen, auf dem durch familiere Umstände ebenfalls eine Hypothek lastet, als auch unser neues Haus verlieren werden.

Wir sind verzweifelt und wissen nicht mehr weiter..!!

Vielleicht hat ja von Euch jemand eine Lösung für uns...!!

Fazit: Nie wieder...!!!

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