Hallo zusammen,
als bei uns kurz nach Hausstellung die Elektro-Rohinstallation vorgenommen wurde, galt es, zum Teil innerhalb kurzer Zeit, schnelle Entscheidungen zu treffen.
Eine Entscheidung von mir war, im Keller keine Installation vornehmen zu lassen. Der Umfang(1Schalter,1Steckdose) war eh ein Witz. Dafür habe ich im Haus einiges mehr machen lassen und auch dafür ein kleines Sümmchen gezahlt.
Die Elektriker waren sehr nett, umgänglich und kompetent.
Als allerdings die Abschlussinstallation vorgenommen wurde, dachte ich, micht tritt ein Pferd.
Ich musste unterschreiben, das es seitens der ElektroFirma keine Gewährleistung und keinen Zähler gibt, weil ich ja in deren(!) Anlage noch eingreifen würde.
Auf meine Frage hin, woher sie denn die Information hätten, das ich in meine(!) Anlage noch eingreifen würde, bekam ich zur Antwort, das man sich das so denken würde, weil im Keller keine Installation vorgenommen wird.
Ich finde das persönlich eine bodenlose Frechheit, schon allein aus dem Grund, das ich vorher nicht darüber informiert wurde, denn dann hätten die sich von mir aus mit dem einem Kabel austoben können.
Und aufgrund einer Vermutung hinzugehen und keinen Zählerantrag zu stellen und den Bauherrn damit allein zu lassen, ist schon äußerst bedenklich.
Denn jetzt stehe ich mit einer Anlage da und suche einen Elektriker, der seinen Kopf für diese - ihm fremde- Anlage hinhält. Wenn man Pech hat macht das keiner, oder nur für viel Geld ("Da muss ich erstmal alles kontrollieren")
Das eine Firma natürlich keine Gewährleistung dafür übernimmt, wenn der Bauherr selber darin rumpfuscht ist klar. Trotzdem ist die Argumentation äußerst schwach, denn was hätten Sie gemacht, wenn alles nach deren Willen abgelaufen wäre und ich trotzdem die Anlage erweitert hätte?
Daher an alle die Warnung/Hinweis genau nachzufragen, welche Auswirkungen die Entscheidungen bei der Installation haben.
Und wenn das alles hier vorbei ist, werde ich auch mal ganz dumm bei der Handwerkskammer nachfragen, ob das alles so rechtens ist