Hallo,
da wir selber eine Kniestockerhöhung gemacht haben, versuche ich mal meinen "Senf" dazu zugegeben
KathrinundMarco hat geschrieben:bei der Kniestockerhöhung hat man keinen Raumgewinn in der Fläche, sondern wie bereits von Markus
beschrieben, nur nach "oben"... Laut unserem Berater ändert sich jedoch der Winkel erst bei einer Erhöhung
auf 180 cm von 38 auf 28 Grad. Bei der Erhöhung von 80 auf 120 cm bleibt es bei den 38 Grad.
Das ist soweit korrekt, allerdings muss man bedenken, dass eine Erhöhung von sagen wir 20cm nicht automatisch bedeutet, dass die gesamte Decke um diese Differenz erhöht wird. "Nur" der Teil der der Dachschräge verändert sich. Sie selber wandert 20cm nach oben und die DG Decke erhält bei dem o.g. Wert einen etwa 26cm größeren Streifen.
KathrinundMarco hat geschrieben:Du hast aber zusätzlich noch die Möglichkeit einer Kniestockerweiterung. Dabei wird der Kniestock, der eigentlich
nach innen versetzt ist, um (glaube ich) 80 cm nach außen, direkt auf die Hauskante, versetzt. Hierbei hast Du dann
den Gewinn in der Fläche.
M.E. ist ein Kniestock nie nach innen versetzt, sondern sitzt immer auf der Gebäudeaussenwand. Was hier gemeint ist, wäre eine Drempelwand, die die Auflagefläsche des Daches auf den Aussenwand abdeckt (häufig bei einem Sparrendach). In diesem Fall macht die Kniestockerhöhung in meinen Augen am meisten Sinn.
1. erhöht sich der Raumgewinn nach oben
2. erhöht sich die effektive nutzbare Fläche
Wir haben übrigens die Kniestockerhöhung durchgeführt, aber dieser war mehr oder weniger in der Größe nicht geplant. . Eigentlich wollten wir eine Traufverlängerung über der Eingangstür. Da dies bei einem Sparrendach (0 Kniestock und 38° Neigung) nicht möglich ist, "mußte" ein 1.20m Kniestock her (vorher geplant von uns waren 0.80m) und ein Pfettendach, was uns persönlich auch besser gefällt, aber das ist Geschmackssache.
Gruß aus Leipzig
JHoffi