Hallo,
also bei uns war der Ablauf folgendermaßen:
Zunächst wurde ein Bodengutachten erstellt, welches Schottertiefe etc vorgibt
Mit diesem kann man sich dann an den Tiefbauer wenden zwecks Aushub, schottern und Planum.
Ringerder war bei uns Sache des Bauherrn !! Auch das spätere Messprotokoll (zu erstellen von einem Elektriker) nach Fertigstellung Bodenplatte bzw. Keller zum Nachweis der funktionierenden Erdung ist Sache des Bauherrn.
Schnurgerüst ist Sache des Bauherrn (Zumindest das Aufstellen der benötigten Bretter, die Feinabsteckung wird dann vom Vermesser durchgeführt)
Entwässerung: Hier werden (gegen die bescheidene Pauschale von 700€) maximal 4 Abflussrohre durch die Platte nach außen gelegt, alle weiteren Anschlüsse sind Sache des Bauherrn.
Der Anschlussgraben vom Haus zur Straße und zum Kanal (waren bei uns 2 unterschiedliche Ecken des Grundstücks) kann von den Versorgern gemacht werden, man fährt aber deutlich günstiger wenn man das selbst vorbereitet.
Wir haben den Vorteil eines Bagger Affinen Schwiegervaters / Vaters so daß wir viel selbst machen konnten (Aushub, Schottern, Planum, Kanalanschluss, Ringerder, Schnurgerüst). Hier hilft es einen Baulaser zur Verfügung zu haben
Aufpassen bei der Hauszuführung: Nachdem es bei uns erst hieß, das wir normales KG Rohr für die Zuführung der Medien ins Haus verwenden können, brachte ein in weiser Voraussicht nochmals getätigter Anruf bei den Versorgern plötzlich die Aussage "...nein das akzeptieren wir nur mit einem Multispartenanschluss...." des Gas Versorgers hervor. Das war an dem Tag, an dem die Bodenplatten Manschaft zum einschalen kam. Mit viel Glück gelang es dann noch bis zum nächsten Tag (kurz vor Ankunft des Betons) die Multisparteneinführung zu besorgen.
Gruß