von ChRe »
Fr 25. Apr 2014, 10:01
Hallo biene87,
also unsere Erfahrung mit der Finanzierungsvermittlung durch massa waren eigentlich durchweg negativ. Der Vermittler hat aufgrund eines seit 2 Jahren abbezahlten schufa-Eintrags (insgesamt knapp 700 € aus Stundentenzeiten) so getan, als ob wir ein totaler Problemfall wären und uns dauernd das Gefühl vermittelt, wir wollten etwas, was wir uns nicht leisten können. Dabei haben unsere Haushaltsrechnungen durch die Reihe positive ERgebnisse geliefert. Zudem lief fast alles telefonisch ab und es kam immer wieder zu Misverständnissen und ärgerlichen Verzögerungen. In Sachen Service und Kundenfreundlichkeit war dieser Weg eine totale Nullnummer. Nachdem er dann eine Bank in seinem automatisierten System gefunden hat, die berei wäre, uns bösen schufa-Sündern einen Kredit zu geben, kam ein Angebot mit 4,2 % effektiven Zinsen und 1% Tilgung! Das ergäbe eine Finanzierungslaufzeit von 42 (!!) Jahren! Ncoh dazu wurde dieses Angebot dann noch zurückgezogen...
Nach diesem Ergebnis haben wir beschlossen, uns von der "Fähnchen-" Lösung abzukehren und sind schnurstraks zur lokalen Sparkasse (meiner Hausbank) marschiert. Und hier ist es uns wie Schuppen von den Augen gefallen! Der SErvice war top, die Beratung absolut persönlich und das einzige, was die Bank interessiert hat, waren die drei Fragen:
1. Können sich die Kunden die Raten leisten?
2. Ist die Tilgung hoch genug, dass die Kunden auch nach 10 Jahren Bindung mit voraussichtlich höheren Zinsen noch das Haus bezahlen können?
3. Ist die Baufinanzierung plausibel und das Haus die Kreditsumme wert?
Leider war die Sparkasse DA nicht für unser Baugebiet zuständig, sodass wir schluss endlich bei der Sparkasse DI gelenadet sind (wohin wir von unserem Berater persönlich! vermittelt wurden).
Wir finanzieren jetzt mit 3 % Tilgung und 24 Jahren Laufzeit! Nach Beratung durch die Sparkasse haben wir unser Eigenkapital zur Hälfte eingesetzt, um Altlasten (wie zB BAföG und zwei kleinere Privatkredite) abzubezahlen und somit "unbelastet" in die Hausfinanzierung zu starten und die andere Hälfte sollen wir als Reserve für die Finanzierung einsetzen. Die Bank finanziert uns also mehr als 100% der Bausumme (weil inkl Grundstücksnebenkosten wie Notar und GES).
Was für ein Ergebnis, bedenkt man, dass der Vermittler von massa darauf bestanden hat, das EK in die Finanzierung einfließen zu lassen weil wir sonst mit unserer "schlimmen schufa" so garkeite Chancen auf eine Hausfinanzierung hätten!
Von daher können wir dir nur raten: Geht zu eurer Hausbank, die Leute dort kennen Ihre Kunden am besten, nehmen sich Zeit und suchen wirklich eine für euch passende Lösung! Und sie berechnen keine Provision, da sie ja schona n den Zinsen verdienen. Wenn es bei eurer Hausbank nicht klappt, dann versucht es bei weiteren Banken, aber sucht unbedingt den persönlichen Kontakt!
Nach dem, was man hört, sollen Volksbanken im Moment besonders finanzierungswillig sein, aber das ist wirklich nur Flurfunk.
viele Grüße und viel Erfolg!